Salewa Wildfire GTX Zustiegschuh im Test
Die Salewa Wildfire GTX sind halbhohe, wasserdichte Zustiegsschuhe, die auch in schwierigerem Gelände guten Halt bieten. Warum ich meine schweren Bergstiefel gegen diese leichten Halb-Wanderschuhe getauscht habe und für welchen Einsatzzweck die Salewa Wildfire GTX geeignet sind, erfährst Du in diesem Artikel.
Die Optimierung des Gewichts deiner Trekking- und Wanderausrüstung bezieht sich nicht nur auf den Rucksack, sondern kann auch auf die Wanderschuhe erweitert werden. Dazu hat schon 1984 das US amerikanische Army Research Institute eine Studie mit ihren Soldaten durchgeführt. Das Ergebnis: Eine Verringerung des Gewichts an den Füßen um 100g, hat den selben Effekt auf den Energieverbrauch unseres Körpers, wie eine Verringerung des Rucksackgewichts um 500 Gramm!
Daher lohnt es sich auch seine Wanderschuhe einmal auf die Waage zu stellen! Das habe ich mit meinen schweren Bergstiefeln auch getan und bin zu dem Schluss gekommen: Sie sind mit knapp 1800 Gramm pro Paar in meiner Größe leider deutlich zu schwer.
Um das Gewicht seiner Wanderschuhe effektiv zu reduzieren, macht es Sinn auf eine halbhohe Variante umzusteigen. Zustiegschuhe bieten dabei dennoch guten Halt und eine stabile Sohle. Ich wollte jedoch auch noch Bergwanderungen mit dem Schuh unternehmen können und nicht nur einen Mittelgebirgsschuh kaufen. So viel meine Wahl auf die Salewa Wildfire GTX.
Im folgenden Abschnitt wie immer zuerst ein paar Details des Wanderschuh im Überblick:
- Gewicht Größe 46 Herren (nachgewogen): 963g (Paar)
- Gewicht Größe 38 Damen (nachgewogen): 766g (Paar)
- Obermaterial: Vorderfuß aus Mikrofaser, Ballistisches Netz, Exa Shell Over Injected 3D Cage
- Futter: GoreTex Extended Comfort
- Sohle: Vibram Tech Approach EVO
- Ausstattung:
- Anpassbare Sohle (MFF+)
- Vibram Sohle
- Alpine Fit
- wasserdicht und atmungsaktiv
Verarbeitung und Qualität des Salewa Wildfire GTX
Nachdem Auspacken des Schuhs stelle ich fest, dass neben der eingelegten Sohle noch eine zweite der Verpackung beiliegt. Salewa nennt das MFF+ (Mulit Fit Foodbed Plus) und ermöglicht dadurch dem Träger das optimale Anpassen der Sohle auf seine Fußform. Eine Sohle ist eher für breitere Füße geeignet und unterstützt den Fuß nur im hinteren Bereich, wohingegen die andere Sohle enger geschnitten ist und für schmalere Füße besser passt. Bei uns hat das in der Praxis auch wirklich gut geklappt. Ich trage die Einlegesohle für breitere Füße und meine Freundin die Sohle für schmalere.
Die Verarbeitung des Salewa Wildfire GTX ist im Allgemeinen sehr gut und lässt keine Wünsche offen. Die Außenseite ist mit einer Art Netzstrukur versehen, die Salewa Exa Shell nennt. In der schwarzen Version trägt der Schuh äußerlich aber nicht sonderlich stark auf und kann auch problemlos im Alltag getragen werden. Auf den ersten Blick sind die Wildfire GTX nicht als Wanderschuhe zu erkennen.
Die Schuhe fallen unseren Erfahrungen nach etwas kleiner aus und sollten daher eine halbe bis ganze Nummer größer bestellt werden. Normalerweise trage ich meine Wanderschuhe in der Größe 45, hier aber passen sie nur in 46. Durch die beigelegten Sohlen kann die Größe zusätzlich gut nachjustiert werden.
Eine Sache hat mich an den Trekkingschuhen jedoch echt gestört: Die Länge der Schnürsenkel! Ich weiß, dass das nicht so wirklich von Bedeutung ist, aber dieses Dinger sind einfach unendlich lang. Wie viele Doppel-, Dreifach oder Vierfachknoten soll man denn mit den Schnürsenkel knoten? Die Folge ist, dass ich die überstehenden Enden einfach abgeschnitten habe.
Tragegefühl des Salewa Wildfire GTX
Bei den ersten Schritten in dem halbhohen Zustiegsschuh fällt auf, dass er schön eng am Fuß liegt und diesem dadurch einen sehr guten Halt bietet. Nichts rutscht hin oder her und der Fuß bleibt an Ort und Stelle. Im Vergleich zu einem normalen Lauf- oder Trailrunningschuhe ist er merklich härter und weniger gedämpft. Das ist seiner Konstruktion und der stabilen Vibram Sohle geschuldet.
Dennoch ist der Schuh nicht so starr wie die üblichen Trekkingstiefel fürs Bergwandern. Beim Auftreten bewegt sich der Schuh etwas auseinander und folgt der Form des Fußes. Mir passt der Schuh auch über längere Zeit am besten, wenn ich die Schnürsenkel ab der Mitte etwas nachziehen und ihn schön feste binde. So bleibt der Fuß auch bei steileren Abstiegen gut im Schuh fixiert und man stößt nicht mit den Zehen Vorne an.
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Einlaufen des Salewa Wildfire GTX
Auch wenn Salewa angibt, dass man in diesem Schuh 100% Blasenfrei bleiben wird, kann ich nur wärmstens empfehlen ihn gut einzulaufen. Und mach nicht den gleichen großen Fehler wie ich. Denn ich kam auf die grandiose Idee bei dem ersten richtigen Tragen 33 Kilometer weit damit zu wandern…Logischerweise hat das dann doch zu einigen Blasen geführt! Aber das ist nicht dem Schuh, sondern meiner eigenen Dummheit geschuldet. Einige 10 – 15 km lange Wanderungen sind wohl die deutlich bessere Distanz, um den Fuß an den Schuh zu gewöhnen.
Halt des Salewa Wildfire GTX
Oft gibt es Bedenken, ob man mit halbhohen Wanderschuhen ins Gebirge zum Bergwandern gehen kann. Aber Zustiegsschuhe sind eigentlich genau für diese Bedingungen gemacht worden. Denn sie sollten im ursprünglichen Sinne Kletterern den sicheren Auf- und Abstieg zu den Felswänden und Kletterpassagen in alpinem Gelände erleichtern. Dafür sollen sie nicht zu schwer sein, aber dennoch eine gute Performance in schwierigerem Gelände bieten. Anforderungen die auch auf einen reinen Wanderschuh gut passen.
Und genau diese Anforderungen erfüllt der Salewa Wildfire GTX. Der Halt auf nassen und rutschigen Felsen ist nicht schlechter als mit meinen Hanwag Bergstiefeln. Somit garantieren sie guten Grip auch bei feuchten Verhältnissen. Durch die breite und stabilere Auflagefläche im vorderen Bereich der Vibram-Sohle, sind auch leichte Klettereien kein Problem. Man findet präzise auch auf kleineren Vorspüngen Halt. Meiner Erfahrung nach eignet sich der Schuh für schwere Bergwanderungen bis zu einer Schwierigkeit von T4.
Auf unserer Trekkingtour auf dem Querweg Freiburg Bodensee hingegen hatten wir weniger Fels, dafür aber viele rutschige Wurzeln und matschige Waldpfade. Besonders durch das geringe Gewicht des Wildfire GTX fiel es mir leicht meinen Fuß zielsicher zwischen die einzelnen Wurzeln zu setzen. Der Matsch hingegen sollte jedoch nicht zu tief werden, da er sonst in die halbhohen Schuh “hineinschwappen” kann. Passiert ist das zum Glück noch nicht und als Abhilfe können einfach ein Paar leichte Gamaschen eingesetzt werden.
Gleiches kann ich von unserer diesjährigen 1-wöchigen Wandertour in den Schweizer Alpen berichten. Wir sind hauptsächlich über schmale Bergwege gewandert und hatten unterschiedlichstes Terrain unter den Füßen. Bis auf den versteinert aussehenden Kuhfladen hat er Alles mit gutem Halt und Stabilität gemeistert. Egal ob Almwiesen, steile Erdpfade, Blockwerk, Schotter, rutschige Waldwege oder Fahrweg.
Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität
Die GoreTex Membran hält Feuchtigkeit und Regen zuverlässig draußen, gibt aber den Schweiß auch nicht sonderlich gut wieder nach Außen ab. Das ist aber ein GoreTex Problem und war auch bei meinen Hanwag Bergstiefeln der Fall. Dadurch trockenen sie auch nicht so schnell und es empfiehlt sich, die Sohle beim Trocknen komplett aus dem Schuh rauszunehmen. Für reine Wintertouren bin ich gespannt wie gut sie die Füße warm halten.
Die Salewa Wildfire gibt es auch ohne GoreTex–Membran*. Die Konstruktion ist dabei die Gleiche. Jedoch sind so die Schuhe günstiger, atmungsaktiver und auch schneller wieder trocken. Und mal ehrlich: Nach 8-stündigem Regen sind die Füße auch in GoreTex Schuhen nass. Denn oft kommt das Wasser einfach über die große Öffnung am Knöchel oder die Socken in die Schuhe. Dann kann man froh sein, wenn die Wanderschuhe schnell wieder trocken werden.
Des Weiteren verhindert die GoreTex Membran nur die ersten 200 – 300 Kilometer das Eindringen von Regen und Wasser. Danach ist durch das wiederholte Knicken des Vorderfußes, die Membran in diesem Bereich derartig beschädigt, dass sie nicht mehr vollständig wasserdicht ist. Meiner Meinung ein allgemeines Problem von “wasserdichten” Wanderschuhe. Ein weiteren Grund für die membranfreie Version des Schuhs.
Haltbarkeit der Salewa Wildfire GTX
Dieses Jahr (2017) waren die Salewa Wildfire GTX meine erste Wahl für die ersten 1100 Kilometer der 1800 Kilometern langen Alpendurchquerung. Dort haben sie mich sicher und zuverlässig über jeden Untergrund begleitet. Von schmalen Wiesenpfaden über grobes Blockwerk, Schotterpisten, Asphaltstraßen, blankem Fels bis hin zu Klettersteigen und Altschneefeldern. Auf keinem Untergrund habe ich mich unsicher gefühlt oder Halt vermisst.
Zu Beginn der Wanderung waren die Schuhe neu und fast ungetragen. 2 Monate, 1100 Kilometer und unterschiedlichstes Terrain später, wurden sie gegen die Salewa Wildfire Pro* ausgetauscht. Denn sie waren schon ziemlich ausgelatscht, obwohl das Profil noch einige hundert Kilometer mehr verkraftet hätte. Die restlichen 700 Kilometer bis nach Nizza habe ich ihnen dann aber doch nicht mehr zugetraut.
In Anbetracht der vielen Asphaltpassagen haben sich die Schuhe super gehalten. Denn Teerstraßen sind über längere Strecken Gift für die Sohlen und die Gummimischung. Rein als Bergschuh genutzt, wäre die Abnutzung sicherlich deutlich geringer. Ich würde als Empfehlung die breitere der beiden mitgelieferten Innensohlen verwenden. Diese ist nämlich deutlich haltbarer, wie folgendes Foto zeigt:
Umstellung bei halbhohen Wanderschuhen
Ich bin die meiste Zeit immer mit hohen Wanderstiefel unterwegs gewesen und meine Muskulatur hat sich daran entsprechend gewöhnt. Bei dem Umstieg auf die halbhohe Variante habe ich das deutlich gemerkt. Denn nach den ersten Wanderungen hatte ich ziemlichen Muskelkater in den Unterschenkeln und Schienenbeinen.
Was auch verständlich ist, da eine stabilisierende Unterstützung des Knöchelbereiches fehlt. Diese Unterstützung muss nun die Muskulatur in dem Bereich übernehmen und sich daher erst richtig ausbilden.
Umknickgefahr bei halbhohen Wanderschuhen?
Ich bin beim Wandern schon immer ein notorischer “Umknicker” gewesen. Daher war ich zu Anfang etwas skeptisch, ob ein halbhoher Schuh nicht endgültig der Untergang meiner Fußbänder sein würde. Bis jetzt bin ich knapp 300 Kilometer 1600 Kilometer mit den Salewa Wildfire GTX gewandert. Mein Erfahrung nach dieser langen Zeit ist, dass ich mit ihnen gefühlt etwas weniger als mit meinen alten Bergstiefeln umknicke.
Vorher habe ich oft gedacht: “Ach, die Wanderstiefel werden ja sowieso jeden Umknicker abfangen…”. Nun habe ich das Gefühl, dass ich etwas bewusster gehe und nicht mehr blindlinks und ohne Rücksicht auf Verluste darauflos stampfe. Ganz verhindern kann man das Umknicken aber eigentlich mit keinem Schuh. Mittlerweile wird die Bergwandertauglichkeit halbhoher Schuhe auch von der Wissenschaft bestätigt. Ein Vergleich hat gezeigt, dass Wanderer mit halbhohen Wanderschuhen sich nicht häufiger verletzen, als Wanderer mit hohen Bergstiefeln.
Ein Nachteil der Schuhe ist jedoch, dass tieferer Altschnee oder Matsch von oben in die Schuhe eindringen kann. Für diesen Fall sind dann die höhen Wanderstiefel besser geeignet. Oder man greift, wie schon erwähnt auf Gamaschen zurück. Wie gut das aber funktioniert, kann ich nicht genau beurteilen. Des Weiteren sind die Knöchel nicht mehr so gut gegen leichten Steinschlag geschützt, womit ich aber auch vorher noch nie (zum Glück) in Berührung gekommen bin.
Fazit zum Salewa Wildfire GTX
Der halbhohen Salewa Wildfire GTX ist ein hervorragenden Wanderschuh und eignet sich auch für mittel- schwere Bergwanderungen bis zu einer Schwierigkeit von T4. Die Passform und der Tragekomfort sind sehr gut, wodurch sich der Schuh stundenlang ermüdungsfrei getragen werden kann. Die Wasserdichtigkeit ist anfangs jedenfalls voll gegeben, jedoch ist die Atmungsaktivität durch die GoreTex Membran nicht besonders gut. Viel Schnee oder Gletscherquerungen sind aber nicht mehr sein Metier. Als reiner Wanderschuh für das Mittelgebirge und mittel bis schwere Bergwege in den Alpen passt er jedoch genau richtig!
Der Halt ist auch in schwierigerem Gelände sehr gut und muss sich nicht vor den deutlich schwereren Bergstiefeln verstecken. Für knapp 100€ bekommst Du einen hervorragend verabeiteten Wander- und Zustiegsschuh, mit dem Du deutlich energiesparender Wandern kannst!
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Anmerkung*: Die Schuhe habe ich selbst erworben und wurden mir nicht vom Hersteller zur Verfügung gestellt! Einige Produkt-Verlinkungen auf dieser Seite sind Affiliate Links für die BergReif eine geringe Provision erhält, falls Du einen dieser Artikel kaufst. Für dich fallen keine Extra-Kosten an. Dies hilft mir bei der Kostendeckung dieses Blogs.
Hi Alex
sehr gute, ausführliche Test, wäre dieser Schuh deiner Meinung nach auch für eine Alpenüberquerung Augsburg-Venedig geeignet? ich will eigentlich keine Stiefel tragen.
Vor und nach den Bergen auf Flachebene ist Laufschuhe oder Wildfire GTX viel besser, aber auf Bergen?
Hi Ismail,
das kommt darauf an. Wenn Du eine sehr gut trainierte Muskulatur in den Beinen und um deine Fußgelenke besitzt und Du auf deiner Tour keine Schneefelder queren musst, dann wäre es sicherlich möglich. Für hochalpine Verhältnisse würde ich aber, wie im Test gesagt, einen anderen Schuh wählen.
Viele Grüße und viel Spaß bei deiner Tour,
Alex
Hi Alex,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.
Ist dir bekannt wo die Unterschiede in den Bezeichnungen: MS / WS / S bei Salewa liegen?
Hi Chris,
soweit ich das verstanden habe, steht das “M” in MS und das “W” in WS für “Man” = Herren und “Woman” = Damen.
Also mein Schuh hat dann die Bezeichnung MS Wildfire S GTX. Das “S” steht in beiden Varianten. Woher das genau kommt, kann ich Dir leider nicht beantworten.
LG Alex
Ich verfolge Deinen Blog bereits einige Zeit, um mich für eine anstehende mehrwöchige Wanderung durch Toscana/Umbrien vorzubereiten. Unsere Eckdaten (Größe/Gewicht) stimmen in etwa überein, weshalb es besonders interessant ist, welche Produkte Du empfehlen kannst.
So auch bei diesem Schuh. Ich interessiere mich für Schuhe, die bei einem Gewicht von rund 90 Kilo ausdauernd sind und nicht überlastet sind. Da erscheinen mir die Wildfire eine gute Wahl zu sein, zumal ich bereits mit den Salewa Firetail Evo Mid Gtx gute Erfahrungen sammeln konnte, jetzt aber halbhohe Schuhe suche.
Kompliment für die sehr gut gestaltete Seite! Habe diese bereits mehrfach weiterempfohlen!
Hi Andreas,
vielen Dank für dein Lob und die Weiterempfehlungen :)
Die Wildfire scheinen dann eine passende Wahl für dich zu sein. Meine haben jetzt bestimmt schon über 600 – 700 Kilometer drauf und sind immer noch gut in Schuss.
Viele Grüße,
Alex
Hallo,
bin zur Zeit auf der Suche nach einer leichteren Alternative zu meinen Wanderstiefeln und hier auf den Wildfire gestoßen. Plane als nächsten Trip den GR221 und evtl. später noch ne Hüttentour.
Eignen sich die Schuhe hierfür. In deinen Video trägst du auf dem GR221 einen anderen Schuh, wenn ich mich nicht getäuscht habe.
Danke und Grüße, Timo
Hi Timo,
auf unserer Tour in Mallorca besaß ich die Salewa Wildfire noch nicht.
Hätte ich sie vorher schon gehabt, hätte ich sie für diese Tour auch definitiv getragen. Dieses Jahr hatte ich sie knapp 4 Wochen in den Alpen auf Bergwegen an und bin super zufrieden. Nur im Winter bei Schnee setze ich lieber auf höhere Wanderstiefel.
Viele Grüße,
Alex
Hi Alex, danke für den ausführlichen Bericht. Mich würde bzgl. der Größe interessieren, welche Größe deine Freundin bei normalen Schuhe hat.
Hi Peggy,
meine Freundin trägt normalerweise Größe 37 in ihren Schuhen.
LG Alex
Hallo Alex,
ich überlege, mir die Schuhe (vermutlich in der Pro Variante, ohne GoreTex) für den Dolomiten-Höhenweg zuzulegen. Kannst Du sie nach den vielen Kilometern Deiner aktuellen Alpenüberquerung weiterhin empfehlen?
Viele Grüße
Gundolf
Hallo Gundolf,
Soweit ich weiß, gibt es die Pro Variante nur mit Gore-Tex. Ich hätte sie aber auch gerne ohne.
Also ich bin super zufrieden mit den Schuhen und kann sie nur empfehlen! Nach etwa 1200 Kilometern habe ich sie gegen die Wildfire Pro ausgetauscht, da durch die heißen Asphalt Abschnitte das Profil etwas dünn wurde. Generell ein wirklich sehr vielseitiger Bergschuh!
Die Pro Variante nutze ich mittlerweile etwa 200 Kilometer und diese gefällt mir sogar noch etwas besser. Also eine gute Wahl :)
LG Alex
Hallo Alex,
danke für die Einschätzung, mittlerweile stehen die Pro-Schuhe auch bei mir im Regal und warten auf den ersten Einsatz. Es gibt sie tatsächlich auch ohne GoreTex, vgl. https://shop.salewa.de/wildfire-pro-schuhe-carbon-green-uk-13
Viel Spaß weiterhin unterwegs,
Gundolf
Hi Gundolf,
Danke dir für den Link! Dann werde ich diese Variante auch mal testen :)
Viel Spaß beim ersten Einsatz!
Liebe Grüße,
Alex
Hallo! Vielen Dank für den guten Bericht.
Ich habe zwei Fragen:
1) Wenn du sagst, dass diese Schuhe problemlos für mehrtägige Wanderungen auf anspruchsvollem Terrain benutzt werden können – inwiefern ist dann die Last auf dem Rücken wichtig?
Mit viel KG Backpack wanderst du gewöhnlich mit Zustiegsschuhen und was ist das Maximum?
2) Warum empfiehlst du ohne GTX?
Hi Sven,
je größer die Last auf dem Rücken, desto stabiler und gedämpfter sollte das Schuhwerk sein, um die zusätzlichen Kilos abzufangen. Was genau das Maximum ist kann ich Dir nicht genau sagen. Das ist bei jedem unterschiedlich. Ich persönlich bin eigentlich fast nie mit mehr als 10 – 12kg unterwegs.
GoreTex ist wenig atmungsaktiv und, bedingt durch die mechanische Abnutzung, auch nur circa die ersten 200 km wasserdicht. Ohne diese Membran schwitzt man weniger in den Schuhen, sie trocknen schneller und fangen auch nicht so schnell zu stinken an.
LG Alex