Systemkamera vs Spiegelreflex
“Die beste Kamera ist immer die, die man dabei hat!”
Obwohl sich bei meiner Trekking- und Wanderausrüstung jeder Gegenstand erst auf der Waage beweisen muss, bevor er in den Rucksack kommt, habe ich immer circa 1kg an Kameraausrüstung mit mir herumgetragen. Ich wollte bei den Wandertouren einfach nicht auf die gute Bildqualität meiner DSLR* verzichten. Wenigstens immer die Möglichkeit haben, von besonders gelungenen Aufnahmen einen Abzug in Postergröße erstellen zu können.
Der Wunsch nach einer leichteren Kamera war aber stets da. Und so bin ich dann nach einigen, nicht zufriedenstellenden Tests von Kompaktkameras auf die Kategorie Systemkamera gestoßen. Wechselobjektive, APS-C-Sensor und trotzdem deutlich kompakter und leichter.
Klingt nach einer sinnvollen Alternative!
Daher überwand ich mich und verkaufte meine stets treue DSLR mit allen Objektiven und Zubehör. Sony blieb ich jedoch treu und entschied mich für die nur noch 451g leichte Sony A6000*. Seid knapp 7 Wochen habe ich das gute Stück nun im Gebrauch und es drängten sich mir so einige Fragen auf:
- Eignet Sie sich als Outdoor Kamera in den Bergen?
- Ist es nicht eher ein Rückschritt von der DSLR in Sachen Bildqualität?
- Worauf muss ich verzichten?
In diesem kleinen Vergleich möchte ich Dir zeigen, warum es sich für mich gelohnt hat, beim Wandern oder Trekking eine leichtere Systemkamera anstatt der schweren Spiegelreflexkamera mitzunehmen.
Systemkamera vs Spiegelreflex: 4 Gründe fürs System
1. Eine Systemkamera ist leichter
451 Gramm stehen 980 Gramm gegenüber. Selbst wenn man nur die Gehäuse der beiden Kameras vergleicht, ist der Gewichtsunterschied enorm. Ziemlich deutliche Entscheidung für die leichtere Systemkamera also, welche weniger als die Hälfte der DSLR wiegt. Als Freund des Ultraleicht Trekking ist das eine wortwörtliche Erleichterung! Meine Trekking Packliste wird dadurch ebenfalls um mehr als ein halbes Kilogramm leichter! Juhuu!!!
Das sind die übrigens die beiden Kameras:
2. Besseres Packmaß
Ebenso sind bei der Sony A6000 die Abmessungen deutlich geringer, was sie im Rucksack besser verstaubar macht. Ich kann sie sogar in die Seitentaschen einiger Jacken stecken, was mit meiner alten DSLR im Traum nicht möglich gewesen wäre.
Somit habe ich die A6000 einfach auch spontan immer häufiger dabei. Was das obige Zitat eindeutig bestätigt.
Beim Wandern oder Trekking trage ich meine Kameras jedoch am liebsten direkt vor mir, am Hüftgurt meines Rucksacks befestigt. So kann ich jederzeit schnell auf sie zugreifen, verpasse keinen Moment und muss den Rucksack zum fotografieren nicht absetzen. Wie auf dem folgenden Foto (alte DSLR) zusehen ist:
3. Gleiche Bildqualität bei geringerer Größe
Die 20MP meiner alten DSLR standen 24MP meiner neuen Sony A6000* gegenüber. Ich hatte wirklich große Bedenken, dass die kleine Systemkamera von Sony, trotz der überwiegend guten Bewertungen, meiner alten DSLR nicht das Wasser reichen könnte, da Megapixel alleine nicht unbedingt entscheidend sind.
Kurz gesagt: Diese Bedenken waren glücklicherweise absolut unbegründet!
Die A6000 habe ich mit dem Kit-Objektiv gekauft und bin mit dieser sehr kompakten Kombination durchaus zufrieden. Die Bildqualität gefällt mir tatsächlich noch ein Quäntchen besser, als vorher bei der Sony Alpha 58. Außerdem muss ich auf kein für mich relevantes Feature verzichten.
Mit der A6000 kannst Du problemlos qualitativ sehr hochwertige Fotos schießen, ob im Automatik-Modus, manuell und im RAW-Format.
Solltest Du nun aber eine extrem teure Vollformat DSLR dein Eigen nennen, kann ich Dir nicht genau sagen, ob Du einen Verlust an Bildqualität hast oder nicht. Den größten Einfluss haben meist sowieso die Objektive und da gibt es auch von Sony eine breite Auswahl. Für mein Einsatzgebiet reicht das Kit-Objektiv aber völlig aus!
Auf eine Bergtour werden aber nur die Wenigsten eine schwere Profi-Vollformat Kamera mit allerhand Wechselobjektiven mitschleppen. Für diesen Einsatzzweck, ist die kompakte Systemkamera wirklich optimal geeignet. Und mit ein bisschen Know-How zum Fotografieren, kann man mit fast jeder Kamera eindrucksvolle Bilder schießen!
Systemkamera vs Spiegelreflex: Brennweite
Der sehr geringe Brennweiten-Bereich von 16mm bis 50mm des Kit-Objektivs, kann theoretisch nicht gegen die 18mm bis 200mm meines ehemaligen Superzooms ankommen. In der Praxis habe ich den fehlenden Brennweiten-Bereich aber noch nicht vermisst. Den Großteil meiner Bilder, gerade die Landschaftsaufnahmen, schieße ich sowieso im Weitwinkelformat.
Wenn Du jetzt unbedingt mehr Brennweite brauchst, gibt es verschiedenste Objektive, die für diesen Zweck geeignet sind. Dann wird das Gesamtgewicht der Kamera wieder deutlich schwerer. Ich habe mich daher für die kompakte und leichte Bauweise des Kit-Objektiv entschieden.
Beispielfotos:
Überzeuge dich selbst von der Qualität der Fotos. Die Bilder wurden im RAW-Format geschossen, etwas in Lightroom bearbeitet und als 80%iges JPG in voller Auflösung exportiert.
4. Leichtere Handhabung
Meine alte Spiegelreflexkamera liegt bzw lag einfach besser in der Hand. Die Griffe sind größer und die Geometrie besser an die menschliche Hand angepasst. Das höhere Gewicht kann aber nach einiger Zeit fotografieren schon zu einer nervigen Belastung werden. Da kann die leichte Systemkamera viel ausdauernder in der Hand gehalten werden. Auch längere Fotosessions werden so nicht zu einem anstrengendem Arm-Training.
An der A6000 hat mir besonders der kleine Griff auf der rechten Seite gefallen, an dem die Kamera sehr gut auch für längere Zeit gehalten werden kann. Diese angenehme Ergonomie kannte ich vorher nur in Kombination mit einer schweren Spiegelreflexkamera.
Systemkamera vs Spiegelreflex: Wetterfestigkeit
Wasserdicht sind beide Kameras nicht und würden auch einen Sturz in einen Bach oder See mit Sicherheit nicht überleben. Aber ich habe mit beiden schon bei Regen und Schnee fotografiert, sodass die Kamera und das Objektiv leicht nass wurden. Keine der Beiden hat das gestört oder ihre Funktionsweise beeinträchtigt.
Ich bin jetzt auch nicht jemand, der seine Kameras mit Samthandschuhen anfasst. Ein wenig Robustheit sollten die Kameras also schon mitbringen. Runtergefallen ist mir zum Glück bis heute aber noch keine.
Kälte und niedrige Temperaturen haben beiden Kameras nichts ausgemacht. Selbst bei -20°C haben sie noch gute Bilder geschossen, obwohl der Akku temperaturbedingt deutlich schneller entladen war.
Fazit des Vergleichs
Alle genannten Punkte zusammenfasst, gefällt mir meine neue Systemkamera Sony A6000 besser als ihr schwerer DSLR Vorgänger. Das leichte Gewicht, die kompakte Bauweise in Kombination mit der hervorragenden Bildqualität sind einfach nur ein Traum. Große Posterabzüge der Bilder sind somit ebenfalls problemlos möglich!
Es ist also möglich, auch ohne Qualitätsverlust auf eine Systemkamera umzusteigen. Ich persönlich möchte meine A6000 gar nicht mehr aus den Händen geben und freue mich nun tierisch auf die kommenden Wandersaison, die bilderlastig dokumentiert werden wird.
Alternative Systemkameras zur Sony A6000 sind zum Beispiel die günstigere, jedoch abgespecktere Sony A5000* oder die Samsung NX1000*. Beide sind günstiger als die A6000, müssen jedoch unter anderem ohne Sucher auskommen.
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Hi Alex!
Schöne Bilder macht die Sony, die Bildqualtiät ist wirklich gut. Ich habe mich letztes Jahr im Frühjahr auch nach einer Alternative zur DSLR umgesehen und mir die Canon G7X zugelegt. Die ist noch eine Nummer kleiner, hat aber keine Wechselobjektive. Dafür habe ich dann meine DSLR als Backup behalten. Die RAW Bilder sind ziemlich gut und lassen sich in Lightroom recht ansehnlich bearbeiten :)
Die Haptik fand ich am Anfang auch sehr gewöhnungsbedürftig und so richtig gut liegt sie auch nicht in der Hand. Beim Biken oder Wandern mag ich sie aber nicht mehr missen – die Gewichtsersparnis bei ähnlich guten Ergebnissen zur DSLR ist einfach unbezahlbar. Ich sollte mal einen ausführlicheren Bericht mit Beispielbildern bei mir im Blog verfassen.!? :)
Hi Udo,
ich hatte anfangs auch überlegt, noch eine Nummer kleiner und ohne wechselbare Objektive zu gehen. Aber nachdem ich die Sony RX 100 III für ein paar Tage in den Händen hatte, wollte ich doch lieber wieder einen größeren Sensor und wechselbare Objektive :)
Mach auf jeden Fall mal einen Beitrag dazu, die Bilder würden mich jedenfalls interessieren!
Viele Grüße und schöne Ostertage,
Alex
Danke für den Einblick in dein Testverfahren, interessant zu lesen und dein Bericht hilft mir schon etwas weiter. Ich bin auch am überlegen, ob ich mir eine Systemkamera zulegen soll, auch aus dem Grund, dass ich die schwere Ausrüstung nicht immer mitschleppen will. :-)
I’m thinking about it.
Hi Martin,
freut mich Dir mein Artikel geholfen hat :) Das Gewicht war bei mir auch der Hauptgrund auf eine Systemkamera umzusteigen. Bin gespannt wie Du dich entscheidest! Frohe Ostern,
Alex
Hallo Alex,
vielen Dank für die vielen und sehr interessanten Artikel hier auf BergReif.
Ich möchte aus den gleichen Gründen wie du auf die Sony Alpha 6000 umsteigen.
Welche Hüfttasche kannst du für diese Kamera empfehlen bzw. welche hast du im Einsatz.
Viele Grüße und Dank im Voraus,
Rai
Hallo Rai,
Ja mit der Sony A6000 bin ich wirklich super glücklich, gerade für das Wandern! Als Hüfttasche nutze ich momentan die Kata MarvelX 20DL. Man kann diese problemlos am Hüftgurt des Rucksacks befestigen und sie hat auch noch ein paar Extrataschen für Speicherkarten und Wechselakku.
Viele Grüße und viel Spaß mit der Sony A6000,
Alex
Hallo Alex,
eine DSLR ist auch eine Systemkamera. Allerdings mit Spiegel. Die anderen Systemkameras sind die ohne Spiegel.
Du schreibst, du achtest beim wandern auf jedes Gramm und kaufst dann keine Kompaktkamera?
Wo ist denn der Vorteil eines Wechselobjektivs, wenn du nur ein kleines, leichtes Weitwinkel dabei hast?
In Sachen Gewicht/Bildqualität gibt es mittlerweile deutlich bessere Alternativen.
Zum Beispiel die RX100. Auch von Sony.
Viele Grüße
Mondi
Hallo Mondi,
danke Dir für deine Ergänzung.
Ich hatte die RX100 ein paar Tage im Test gehabt und war nicht sonderlich begeistert. Der Unterschied in der Bildqualität zur A6000 ist deutlich.
Eine Kompaktkamera wollte ich nicht, da ich die Kamera nicht nur zum Wandern benutze und somit von den Wechselobjektiven profitieren kann.
LG Alex
Hallo Alex,
durch Zufall habe ich deine Seite entdeckt, da ich Tipps für die GOPRO gesucht habe. Einiges habe ich mir notiert und werde demnächst versuchen ein paar Tipps auch umzusetzen…
Beim weiteren durchklicken habe ich deinen Vergleich DSLR Kamera entdeckt. Mit Sicherheit stimmt es das Systemkameras leichter sind als DSLR Kameras + Preis. Doch meiner Ansicht war es das auch schon. Man kann mit den momentan angebotenen Systemkameras lediglich akzeptable Bilder schießen, mehr leider auch nicht. Selbst mit einem Handyschuss kann man Poster ausdrucken, da „genügend“ Pixel zur Verfügung stehen. Natürlich hat jeder eine unterschiedliche Ansicht von Qualität, doch wer aller Anschein noch nicht mit einer Hochwertigen DSLR/Spiegelreflex + hochwertigem Objektiv „Kalibrierte Optik, Lichtempfindlichkeit, Ultraschallmotor…“ (Festbrenn, Tele…) Bilder aufgenommen und entwickelt hat, sollte wirklich nicht sagen dass man eine Systemkamera ersetzen kann mit einer DSLR. Meiner Ansicht vergleicht man hier ein Pflasterstein mit einem Diamant. (Anschaffungskosten passabler Systemkamerakit = ca. 1500.-€ / DSLR + sehr gutes Objektiv = ca. 5000.- €)
Danke für den Bericht mit der GOPRO, weiterhin viel Erfolg und noch schöne, unzählige Touren in Mutter Natur!
Grüße
Lars
Hi Lars,
danke Dir für deinen ausführlichen Kommentar.
Du scheinst den Artikel anscheinend nicht wirklich gelesen zu haben ;) Ich vergleiche die A6000 natürlich nicht mit einer 5000€ teuren DLSR inkl. Objektiv. Sondern habe sie lediglich mit meiner alten DSLR (der Sony Alpha 58) verglichen, die man momentan für um die 400€(!) bekommt. Und in meinem Kontext, den teils mehrwöchigen Bergwanderungen, ist die A6000 für mich die deutlich bessere Wahl. Außerdem ist das Equipment immer nur soviel Wert wie ihr Benutzer. Auch mit einer 5000€ teuren Kamera kann man schlechte Fotos schießen, wenn man keinen “Blick” für gute Motive hat. Ebenso gibt es fantastische Bilder die mit einem Smartphone geschossen wurden. Und ein Pflasterstein ist die A6000 wirklich nicht – die sind viel schwerer :)
Viele Grüße,
Alex
Hallo Alex,
vielen Dank für diesen interessanten Bericht.
Ich habe für uns erst im letzten Jahr die Canon EOS 100D gekauft. Diese hat den Vorteil, dass der Body kleiner und kompakter ist. Technisch ist sie ähnlich der 700D (wenn ich es noch richtig im Kopf habe) aber aufgrund des kleineren Bodys fehlen ein paar Features.
Klar, meine Frau nimmt das Teil nicht gerne mit beim Wandern, da bleibt sie doch an mir “hängen”.
Zwischenzeitlich nutze ich aber von b-grip ein System wo ich die Kamera am Schultergurt des Rucksacks platzieren kann.
Aber mal sehen, eventuell kommt im Laufe der Zeit doch noch eine kleinere für Unterwegs dazu.
Grüße
Lefdi
Hi Lefdi,
ne Bekannte hat auch die 100D und die ist echt deutlich kleiner als ne “normale” DSLR. Wie viel wiegt die denn? Welches Objektiv hast Du dran?
Viele Grüße,
Alex
Hi Alex,
also die Canon wiegt mit dem Standardobjektiv 18-55 ingesamt 665g.
Ich hab dann noch ein Tamron AF 70-300. Dann noch ein Objektiv mit Festbrennweite 1.8…das ist schon genial das Teil.
Momentan bin ich auf dem Tripp die Fotos mit weiter Brennweite zu machen…habe die Blendenzahl meist auf 4.5.
Ich finde die Bilder einfach genial wenn der Vordergrund schön scharf ist und der Hintergrund nicht…..aber ist auch geschmackssache wie vieles im Leben ;-)
Grüße
Lefdi
Hi Lefdi,
dann ist die Canon ja deutlich leichter als meine alte Sony A58 mit Kit-Objektiv. Die kam so auf um die 900 Gramm. Mir reicht aber für die Wanderungen das Kit-Objektiv, da dieses bei kleineren Blenden sehr schön scharfe Fotos liefert. Und da ich meistens Landschaftsaufnahmen machen, sind kleine Blenden oft sowieso besser.
Viele Grüße,
Alex
Hi Alex
Ich bin ja normalerweise mit der Fuji X-T10 und Festbrennweiten unterwegs. Auch eine leichte, kompakte Systemkamera mit sehr guter Bildqualität. Hatte jetzt auch mal die Sony RX100 III ausprobiert und kann Deine Entscheidung Pro Alpha 6000 absolut nachvollziehen.
Für mich persönlich stimmen Ergonomie und Bedienbarkeit null. Wenn man tatsächlich auch noch gerne manuell fotografiert, ist die RX100 keine Alternative. Gewicht und Packmass sprechen natürlich für die RX100, die Bildqualität ist ok, aber nicht überragend. Der Sucher war mich als Brillenträger eine Zumutung, dazu habe ich ihn auch kaum genutzt. Wenn man dann auf die 4 mm mehr Brennweite im Weitwinkel verzichten kann, tut es auch die billigere RX100 Mark 1 oder Mark 2.
Übrigens viel Spass auf Eurer Weitwanderung und wenn Ihr die Schweiz durchkreuzt, könnt Ihr Euch gerne melden oder wenn Ihr noch Tipps braucht, vllt kann man Euch noch brauchbar unterstützen ;-).
Gruss
Andrea
Hi Andreas,
ja den Sucher der RX100 III hat mir persönlich auch überhaupt nicht gefallen. Auch ohne Brille.
Danke Dir für dein Angebot. Vielleicht kommen wir darauf zurück :)
Viele Grüße,
Alex
Hi Alex,
passend zu deinem Umsteigebericht hatten wir die Sony Cybershot DSC RX100 M3 im Test (Bericht folgt).
Die ist gar nicht mal so ohne die Kleine….Objektiv mit 24-70 mm kann man auch sehen lassen, wenn man bedenkt, dass viele mit einer DSLR das Standardobjektiv 18-55 drauf lassen.
Wir waren sehr zufrieden mit der Sony, wobei die Preislich halt auch nicht ohne ist….so bei 900 € liegt die, da bekommst halt schon ein EOS-Kit….aber die ist halt echt schön klein die Sony.
Hattest du die auch mal in der Auswahl?
Grüße
Lefdi
Hi Lefdi,
ja in meinem Bekanntenkreis hat jemand die RX100 M3. Aber die liegt preislich eher bei 650€ als bei 900€. Im Vergleich zur A6000 fand ich sie aber wenig überzeugend. Die Bildqualität war nur ok, der Sucher viel zu klein und das Handling auch nicht wirklich meins. Aber vom Gewicht her natürlich nochmal ein paar 100 g leichter als die A6000.
Viele Grüße,
Alex
Hi Alex,
ja, die Sony liegt bei etwas über 600 € momentan…wir geben meist den UVP des Herstellers an und der liegt dann doch etwas höher?
Der Sucher hat für mich nur den Vorteil, dass er beleuchtet ist. Sprich im Dunkeln etwas mehr das Bild aufhellt aber sonst braucht man das Dingen meiner Meinung nach nicht.
Und ja, die Bedienung hat mich auch gestört…die kleinen Knöpfchen kannst du z.B. mit Handschuhen nicht bedienen. Für meine Frau war es kein Problem….
Was mich an manchen so kleinen Kameras einfach stört, dass man da so viel Zeug reinpackt, dass du erst mal nen Lehrgang brauchst um zu kapieren, was die alles kann…wir haben beim Test mit der Sony sicherlich nur 1/3 genutzt……eigentlich sollte man sich bei solchen Kompakten auf das Wesentliche beschränken….gute Bilder…..aber es gibt halt so Nerds, die viel verstellen wollen…..ich gehöre da eher nicht dazu…..
Grüße
Lefdi
Hi Alex, hab mir nun auch die A6000 gegönnt. Also im Vergleich zu meiner EOS 6 D fängt sie deutlich früher an zu rauschen, auch Auflösung und im Low Light Bereich ist die 6 D besser. Aber die hat als Vollformat – Kamera einen größeren Sensor! Ich hab mir für meine Landschaftsaufnahmen das Walimex/Samyang Objektiv gekauft! Super in Schärfe und mit Blende 2.0 auch lichtstark. Nachteil ist der fehlende Autofocus. Aber mit dem Focus Peking ist es nach etwas Übung relativ einfach. Und mit ca. 400 Euro auch noch recht preiswert!
Hi Raimond,
Danke Dir für den Tipp.
Als Alternative zum Kit Objektiv will ich mir in Zukunft auch eine etwas lichtstärkere Linse zulegen. Am liebsten als Festbrennweite.
LG Alex
Ich bin von einer größeren DSLR auf die Sony RX100 umgestiegen da mir das Gewicht doch zu viel war. Und auch mit einer kleinen Kamera kann man schöne Fotos machen :). Toller Bericht
lg nadi von
http://www.gaenzeveilchen.com
Hey,
sehr interessanter Artikel! Ich bin auch ein großer fan von Systemkameras. Vor allem das Gewicht und die Große ist unschlagbar. Ich habe dazu auch einen Artikel auf meiner Webseite (http://spiegellose-systemkamera-vergleich.com/) geschrieben.
Liebe Grüße :)
Ich bin im vergangenen Jahr auch von einer DSLR (Canon EOS600D) auf die Sony A6000 umgestiegen. Hauptsächlich auch wegen Gewicht und Größe, da es doch immer wieder Touren gab wo ich die DSLR aus Platz- und Gewichtsgründen nicht mehr mitgenommen habe. Anfängliche Bedenken wegen schlechterer Bildqualität und zu kurzer Akkustandlaufzeiten (bei der EOS600D hat ein Akku problemlos mehrere Touren durchgehalten) haben sich nicht befürchtet. Die A6000 ist bei mir jetzt auf vielen Touren (einfache Wanderungen bis zu Hochtouren) und Reisen (Tagesausflüge, Städtetrips, Fernreisen) dabei gewesen und die Fotos sind alle top.
Einzig musste ich mich an die Bedienung etwas gewöhnen und nach vielen Canon-(D)SLR-Jahren anpassen. Nachdem ich die Tastenbelegung angepasst habe gibt’s auch keine Schwierigkeiten mehr mit der A6000.
Moin Andi,
ich hatte Anfangs auch etwas bedenken, aber bis jetzt haben sich keine der Zweifel bestätigt.
Mittlerweile ist mir die A6000 schon fast zu groß ;)
LG Alex
Hi Alex, welche Hüfttasche hast Du denn mittlerweile? Bin auf der Suche nach einer kleinen für meine Lumix GX9 und finde nichts gescheites…Danke Pamela
Hi Pamela,
nachdem ich nicht das passende für meine Zwecke gefunden habe, habe ich mir selbst eine genäht. Den Artikel dazu findest Du hier: Hüftgurttasche nähen.
Eine Zeit lang habe ich aber auch die Kameratasche von Kata verwendet. Wenn man nicht auf minimales Gewicht schaut, ist die auch sehr gut!
Liebe Grüße,
Alex