Wandern mit Trail Running Schuhen

Wandern mit Trail Running Schuhen

Geschrieben von: Alex und aktualisiert am 21. März 2025

Wandern wird immer beliebter, und die Wahl des richtigen Schuhwerks spielt dabei eine entscheidende Rolle. Während traditionelle Wanderstiefel lange Zeit als Standard galten, interessieren sich immer mehr Outdoor-Enthusiasten für Trailrunning-Schuhe als Alternative. Doch eignen sich diese leichten und flexiblen Laufschuhe tatsächlich für längere Wanderungen in den Bergen und im Gelände? In diesem Artikel erfährst du, welche Vor- und Nachteile das Wandern mit Trailrunning-Schuhen mit sich bringt, erhältst praktische Tipps zur Auswahl des passenden Modells und findest heraus, für welche Arten von Touren sie besonders geeignet sind. So kannst du mit der richtigen Schuhwahl dein Wandererlebnis noch besser genießen.

In Trail Running Schuhen wandern

Einige der Fragen zum Wandern mit Trail Running Schuhen beziehungsweise dem Wandern mit Halbschuhen habe ich in der folgenden Liste zusammengefasst:

  • Knickt man beim Wandern in Halbschuhen häufiger um?
  • Haben Halbschuh-Sohlen einen schlechteren Halt als die von Wanderstiefeln?
  • Sind Trail Running Schuhe für das Bergwandern geeignet?
  • Wann sind Trail Running Schuhe nicht mehr geeignet?

Knickt man beim Wandern in Halbschuhen häufiger um?

Meiner Erfahrung nach ist das Umknicken beim Wandern kaum von der Wahl des Schuhs abhängig. Sondern vielmehr von deiner körperlichen Verfassung/ Erschöpfung und ganz wichtig: worauf dein Blick beim Gehen gerichtet ist. Nach einem langen Wandertag mit vielen Höhenmetern lässt beim Abstieg auf den letzten Kilometern vor allem die Konzentration und Kraft erfahrungsgemäß nach. Das untermauert auch die Studie der Universität Innsbruck. Diese besagt, dass 75% aller Stürze beim Wandern während dem Abstieg passieren.

Lässt Du dann deinen Blick während dem Gehen durch die Landschaf schweifen, braucht es nur einen ungünstig platzierten Stein oder Kiesel, um den Fuß in ungesunderweise abknicken zu lassen. Ob zwischen deinem Knöcheln dann eine 1 cm breite Schaustoffpolsterung sitzt oder eben nichts, wie beim Halbschuh, macht dabei kaum einen Unterschied. Mit festen und schweren Bergstiefeln der Kategorie C oder D mag das eventuell anders sein. Zum Wandern sind diese aber weniger geeignet und finden eher in unbefestigtem Alpingelände ihren Einsatz.

Bezogen auf das Verletzungsrisiko sagen die Forscher der Universität Innsbruck sogar: “Es scheint keinen Unterschied zu machen, ob man flache oder hohe Schuhe trägt“ 1.

Meine persönliche Meinung zu der These: Wenig geübte Wanderer ermüden durch den Einsatz schwerer Bergstiefel schneller und verlieren im Tagesverlauf die Leichtfüßigkeit. Wer leichte Trailrunning Schuhe mit einer guten, rutschfesten Sohle nutzt, spart im Vergleich mehr Energie und bleibt länger Trittsicher.

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Haben Halbschuh-Sohlen einen schlechteren Halt als die von Wanderstiefeln?

Trail Running Schuhe haben meist ein sehr grobstolliges Profil. Dadurch bleibt weniger Schlamm und Dreck an der Sohle hängen. Diese Konstruktion führt dazu, dass der Schuh auf glatten Oberflächen weniger Kontaktfläche hat, als der klassische Wanderstiefel. Um dennoch guten Halt auf nassem Fels zu gewähren, verwenden die Schuh-Hersteller eine weichere und rutschfestere Gummi-Mischung.

Generell sollten Trail Running Schuhe also keinen schlechteren Halt als normale Wanderstiefel haben. Auf weichen Böden bietet das grobstollige Profil zudem eher einen Vorteil gegenüber einer steifen Stiefelsohle. Das entspricht auch meinen persönlichen Erfahrungen beim Wandern mit Trail Running Schuhen.

Meine erste Alpenüberquerung habe ich 2014 noch mit den klassischen lederbrauen Wanderstiefeln bestritten. Auf abgeschrägten und nassen Felsflächen war deren Halt in Ordnung, aber nicht überragend. Gleiches würde ich auch von meinen Trailrunning Schuhen behaupten. Trotz ihrer geringeren Bodenkontaktfläche ist die Bodenhaftung wegen der weicheren Gummimischung nicht schlechter. Aufgrund dieser weicheren Sohle nutzen sich die leichten Halbschuhe jedoch deutlich schneller ab als eine steife Bergstiefel Sohle.

Ein weitere Vorteil der halbhohen Konstruktion: Die Beweglichkeit im Sprunggelenk ist deutlich größer. Somit passt sich der Fuß besser die Schrägen und Unebenheiten des Untergrundes an. Eine bessere und gleichmäßigere Bodenhaftung über die gesamten Schuhsohle ist die Folge.

Sind Trail Running Schuhe für das Bergwandern geeignet?

Um den Kreis zum Anfang zu schließen: Ich würde Trail Running Schuhe für das Bergwandern nur bedingt geeignet sehen. Da sich aber in den Alpen die Schwierigkeiten der Wege von T1 (einfache (Berg-)Wanderwege) bis T6 (schwieriges Alpinwandern)2 stark unterscheiden, kann die Antwort aber auch nicht pauschal gegeben werden.

Meiner persönlichen Erfahrung nach sind einfache bis mittelschwere Bergwege (bis T2) mit Trail Running Schuhen gut zu wandern. Einfach Klettereien sollten sich dabei aber auf ein Minimum beschränken oder nicht vorhanden sein. Das hängt wiederum natürlich auch von deinen persönlichen Erfahrungen und Fertigkeiten ab. Sehr erfahrene und trittsichere Bergwanderer können mit den leichten Schuhen den Bereich des Möglichen etwas weiter nach oben ausdehnen als die Unerfahrenen.

Wandern mit Trail Running Schuhen
Auf einfachen Bergwegen ist das Wandern mit Trail Running Schuhen gut möglich. Das Laufen natürlich auch

Wenn ich an die Wege unsere Alpenüberquerung von Wien nach Nizza zurück denke, hätte ich geschätzte 80-90% der Wege auch gut mit den Trail Running Schuhen laufen können. Doch gerade für die felsigen Kletterpassagen, wo auch die Hände zum Einsatz kamen, war ich über die steiferen Sohlen meiner Zustiegsschuhe froh. Die “Climbing Zone” an der Schuhspitze ermöglicht vor allem bei kleineren Tritten einen besseren Stand als die weichere Trail Sohle.

Im Mittelgebirge greife ich aber fast ausschließlich auf die grobstolligen Laufschuhe zurück. Denn besonders auf weichen Waldwegen, Wurzelpfaden oder Forstwegen empfinde ich die Trail Running Schuhe deutlich angenehmer beim Wandern. Sie sind leichter und rollen spürbar besser ab, als Wanderstiefel oder die meisten Zustiegsschuhe.

Dennis vom Outdoor-Blog hat kürzlich aus seine langjährigen Erfahrungen mit dem Wandern in Trail Running Schuhen zusammengefasst. Hier findest Du seinen Artikel.

Beliebte Trail Running Schuhmodelle für Wanderer

Viele Trail Running Schuhmodelle eignen sich hervorragend für Wanderungen, insbesondere auf leichteren bis mittelschweren Trails. Hier sind einige beliebte Optionen, die von Wanderern geschätzt werden:

  • Salomon Sense Ride: Vielseitiger Schuh mit moderater Dämpfung und gutem Grip für unterschiedliche Terrains.
  • Brooks Divide: Preisgünstiges Modell, das sowohl für Straße als auch Trail eine solide Performance bietet.
  • Hoka Speedgoat: Bekannt für maximale Dämpfung – ideal für lange Distanzen und hohen Komfort.
  • Altra Lone Peak: Beliebt bei Weitwanderern dank breiter Zehenbox und Zero-Drop-Design für eine natürliche Fußhaltung.
  • Salomon Speedcross: Hervorragender Grip auf schlammigem und weichem Untergrund, perfekt für anspruchsvolle Trails.
  • Brooks Cascadia: Robuster Schuh, der auch bei schmalen Füßen gut sitzt und für Langlebigkeit bekannt ist.
  • The North Face Vectiv Enduris: Gut gedämpft und ideal für lange Läufe und Wanderungen auf moderatem Terrain.
  • La Sportiva Bushido III: Bietet exzellenten Grip und Stabilität – ideal für technisches Gelände.
Vergleich der Trail Running Schuhmodelle
Modell Gewicht (pro Paar, ca.) Dämpfung Sprengung (mm) Geeignet für
Salomon Sense Ride 5* 580g Mittel 8 Vielseitig, Training, leichte bis mittelschwere Trails
Brooks Divide 5* 570g Mittel 8 Straße und Trail, preisgünstig
Hoka Speedgoat 6* 560g Maximal 5 Lange Distanzen, maximale Dämpfung
Altra Lone Peak 9* 600g Mittel 0 Weitwandern, breite Füße
Salomon Speedcross 6* 600g Mittel 10 Schlamm, weicher Untergrund, guter Grip
Brooks Cascadia 18* 660g Mittel 8 Robuste Trails, guter Grip, auch für schmale Füße
TNF Vectiv Enduris 3* 610g Maximal 6 Lange Läufe und Wanderungen auf moderatem Terrain
La Sportiva Bushido III* 600g Leicht/Mittel 6 Technisches Gelände, guter Grip

Wann sind Wanderstiefel die bessere Wahl?

Trotz der vielen Vorteile von Trail Running Schuhen gibt es Situationen, in denen traditionelle Wanderstiefel die bessere Wahl sind:

  • Anspruchsvolles und unwegsames Gelände: Auf felsigen Pfaden, Geröllfeldern oder bei Kletterpassagen bieten Wanderstiefel mehr Stabilität und Schutz für Fuß und Knöchel.
  • Lange Mehrtageswanderungen mit schwerem Gepäck: Die robustere Konstruktion von Wanderstiefeln bietet die notwendige Unterstützung und Dämpfung für schwere Lasten. Meiner Erfahrung jenseits von 15kg Last.
  • Unerfahrene Wanderer: Anfänger profitieren oft von der zusätzlichen Stabilität und Knöchelunterstützung, die Wanderstiefel bieten.
  • Personen mit schwachen Knöcheln: Die höhere Stabilität der Wanderstiefel kann zusätzlichen Halt bieten, auch wenn das Training der Muskulatur wichtig bleibt.
  • Winterwanderungen und Schneeschuhwandern: Für diese Aktivitäten sind isolierte und wasserdichte Stiefel unerlässlich, da Trail Running Schuhe hier oft nicht genügend Schutz bieten. Was für halbhohe Outdoor Schuhe bei diesen Bedingungen generell gilt.
Wandern mit Trail Running Schuhen
Bei den Verhältnissen greife ich lieber auf hohe Schuhe zurück

Was du beim Wandern mit Trail Running Schuhen beachten solltest

Wenn du in Erwägung ziehst, deine Wanderungen mit Trail Running Schuhen zu bestreiten, gibt es einige wichtige Aspekte, die du berücksichtigen solltest. Dazu gehören das Gewicht deiner Ausrüstung, die Beschaffenheit des Geländes, auf dem du unterwegs sein wirst, und die Atmungsaktivität deiner Schuhe, besonders bei längeren Touren. Achte auf einen guten Grip der Sohle, um auf unterschiedlichen Untergründen sicher unterwegs zu sein, und berücksichtige den gebotenen Schutz vor Steinen und Wurzeln.

Der Komfort deiner Schuhe ist entscheidend, um Blasen und Ermüdungserscheinungen vorzubeugen. Viele Wanderer schätzen die Flexibilität von Trail Running Schuhen und die Tatsache, dass sie oft keine lange Einlaufzeit benötigen. Sie sind zudem sehr vielseitig einsetzbar für verschiedene Arten von Wanderungen. Allerdings solltest du auch die potenziellen Nachteile wie die geringere Unterstützung im Knöchelbereich und den verminderten Schutz im Vergleich zu traditionellen Wanderschuhen im Auge behalten.

Ob deine Trail Running Schuhe wasserdicht sein sollten, hängt von den erwarteten Wetterbedingungen und dem Gelände ab.

Vergleich der Vorteile und Nachteile

Vorteile Nachteile
Geringes Gewicht Weniger Knöchelunterstützung
Hohe Atmungsaktivität Geringerer Schutz vor Geröll und Stößen
Hoher Tragekomfort Geringere Haltbarkeit
Geringe bis keine Einlaufzeit Oft nicht wasserdicht
Gute Flexibilität und Agilität Weniger geeignet für sehr schweres Gepäck
Vielseitig einsetzbar Traktion auf bestimmten Untergründen geringer
Oft günstiger in der Anschaffung Höherer Verschleiß bei häufigem Gebrauch

 

Für welche Wanderungen eignen sich Trail Running Schuhe?

Trail Running Schuhe sind eine ausgezeichnete Wahl für Wanderungen unter bestimmten Bedingungen:

  • Leichte bis mittelschwere Wanderwege: Auf gut ausgebauten Pfaden ohne anspruchsvolles oder sehr unebenes Gelände bieten sie ausreichend Grip und Komfort. Ihre Flexibilität und das geringe Gewicht kommen hier besonders zur Geltung.
  • Kürzere Tageswanderungen: Bei kürzeren Distanzen spielt das geringere Gewicht und der höhere Komfort eine größere Rolle als die maximale Unterstützung. Wanderer, die Wert auf ein leichtfüßiges Gefühl legen, werden diese Schuhe bevorzugen.
  • Wanderungen bei warmem und trockenem Wetter: Die hohe Atmungsaktivität verhindert überhitzte Füße und sorgt für ein angenehmes Klima im Schuh. Bei Nässe sind wasserdichte Modelle oder das bewusste Inkaufnehmen nasser Füße Optionen, da Trail Running Schuhe oft schneller trocknen.
  • Schnelle Wanderungen oder Speed Hiking: Bei einem zügigen Tempo sind Trail Running Schuhe dank ihres geringen Gewichts ideal. Sie ermöglichen eine schnellere Fortbewegung und reduzieren die Ermüdung.
  • Erfahrene Wanderer: Personen mit gut trainierter Fuß- und Knöchelmuskulatur profitieren von der Flexibilität und dem direkten Bodengefühl, wodurch sie oft weniger zusätzliche Unterstützung benötigen.
  • Geringes Gepäckgewicht: Bei leichtem Rucksack bieten Trail Running Schuhe in der Regel ausreichend Dämpfung und Stabilität. Bei schwererem Gepäck können jedoch die Grenzen der Dämpfung erreicht werden

Tipps für das Wandern mit Trail Running Schuhen

  • Beginne mit kürzeren Wanderungen, um deine Füße und Knöchel langsam an die geringere Unterstützung zu gewöhnen.
  • Wähle für den Anfang Trails, die dem Profil deiner Schuhe entsprechen – weniger technisches Gelände mit wenigen scharfen Steinen und Wurzeln.
  • Achte auf dein Schrittmuster und versuche, weich und kontrolliert aufzutreten, um Stöße besser abzufedern.
  • Verwende Gamaschen, um das Eindringen von Schmutz, kleinen Steinen und Feuchtigkeit von oben zu verhindern.
  • Trage geeignete Socken, die Feuchtigkeit ableiten und Blasenbildung vorbeugen. Merinowolle oder synthetische Materialien sind hier ideal.
  • Überprüfe regelmäßig den Zustand deiner Schuhe, da sie schneller verschleißen können. Achte besonders auf das Profil der Sohle und mögliche Beschädigungen.
  • Nimm ein kleines Reparaturset mit, um kleinere Schäden am Schuh provisorisch beheben zu können.

Alternativen zum Wandern mit Trail Running Schuhen – Zustiegsschuhe

Für alpineres Gelände und schwere Bergwege bis zu einer Schwierigkeit von T4 nutze ich meine halbhohen Zustiegschuhe. Die steifere Vibramsphle macht auch bei leichten Felsklettereien, im Blockwerk und auf losem Geröll eine gute Figur, lässt den Fuß aber dennoch angenehm abrollen. Mit einem Gewicht von unter 1 kg pro Paar sind sie auch an langen Wandertagen keine störende Last an den Füßen.

Ich nutze seit Jahren die Wildfire Modelle von Salewa. Diese passen meinem schlanken Fuß einfach am besten. Es gibt mittlerweile aber auch von zahlreichen anderen Herstellern zuverlässige Exemplare.

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Wandern mit Trail Running Schuhen
Mit den Salewa Zustiegsschuhen auf dem 3538 Meter hohen Rocciamelone

Wie sind deine Erfahrungen beim Wandern mit Trail Running Schuhen?
Oder nutzt Du den klassischen Wanderstiefel?

Quellen:

1 – Studie der Universität Innsbruck
2 – SAC Wanderskala

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Geschrieben von Alex

BergReif Author Alex

Gepackte Rucksäcke, lange Wanderungen und zackige Bergpanoramen bereiten Alex die größte Freude. Mit dem 550 km langen Traumpfad München Venedig startete 2014 seine Weitwander-Leidenschaft. Neben zahlreichen Touren in den Alpen, den deutschen Mittelgebirgen und auf den Balearen, stand 2017 seine längste Fernwanderung an. Mit seiner Freundin begab er sich auf eine 1900 km langen Alpendurchquerung von Wien bis nach Nizza. Über 4 Monate waren nur die beiden Rucksäcke ihr Zuhause. Mittlerweile ist er am liebsten in den Schweizer Alpen sowie dem Hochschwarzwald unterwegs und leitet die Ultraleicht Rucksack Manufaktur WeitLäufer.

25 Kommentare

  1. Andrew Skurka empfiehlt meiner Erinnerung nach auch einen Teil der obengenannten Modelle.
    Ein zusätzlicher Aspekt, der zumindest beim Fernwandern eine Rolle spielt, ist, wie schnell die Schuhe trocknen.
    Von Lederschuhen rät Skurka z.B. kategorisch ab.

    1. Hi Detlev,

      da stimme ich Dir zu. Wobei auch Trail Running Schuhe schlecht trocknen können. Nämlich dann, wenn sie eine GoreTex Membran verwenden. Ohne diese Membran, sind die Schuhe deutlich schneller wieder trocken. Und GoreTex schützt auch nicht ewig vor der Nässe von draußen.

      LG Alex

  2. Lieber Alex,

    ich möchte ja heuer meine Alpenquerung – ich überquere zwar aber bekanntlich nur einen Bruchteil ^^ – auch mit Trailschuhen machen. Das einzige wo ich noch etwas hadere ist eh wie du beschrieben hast wenn es ans steigen im Feld geht. Wenn ich da wo Raufkraxle ob ich vorne bei den Zehen genug Druck aufbauen kann zum steigen. Allerdings gibt es Sportler die gehen via Stüdlgrat auf den Großglockner oder via Hintergrat auf den Ortler und tragen Salomon S/Lab Sense 6 – allerdings wird in dem Schuh nicht so viel Dämpfung für meinen rund 8kg Rucksack (mit Proviant) sein denke ich mal. Da muss ich mich nochmals einschlägig beraten lassen und nochmals das Internet durchforsten.

    LG

    1. Hi Anna,

      genau kann ich Dir auch nicht sagen, ob das geht oder nicht. Hängt, wie gesagt, sehr von der eigenen Person und den Erfahrungen und Fertigkeiten ab. Wahrscheinlich musst Du es einfach ausprobieren :)

      LG Alex

  3. Hallo Alex.
    Ein interessanter Beitrag zu einem Thema, mit dem ich mich auch lange herumgeschlagen habe. Seit 2017 bin ich auch im weglosen Gebirge nur noch mit halbhohen Approachschuhen unterwegs, Mein Kamerad tatsächlich nur noch in Salomon Trailrunnern. Damit haben wir auch den Jubiläumsgrat begangen, der ja Kletterstellen bis UIAA III aufweist (angeblich).
    https://broeselfreaks.wordpress.com/2017/08/08/jubilaeumsgrat-auf-speed/
    Michael berichtet da von keinen Einschränkungen beim Klettern mit den weichen Schuhen, braucht allerdings mehr Kraft im Vorderfuß bei kleinen Tritten.
    Ich denke, wenn man gut trainiert ist und Übung hat, ist da vieles möglich.
    L.G. Daniel

    1. Hi Daniel,

      danke Dir für das Teilen eurer Erfahrungen!
      Gut zu hören, dass auch einige Kletterstellen keine Probleme für euch dargestellt haben.
      Übriges sehr coole Bilder!

      LG Alex

  4. Wieder schöner und interessanter Beitrag Alex. Und ja, das ist wohl ein sehr kontroverses Thema, das wohl pauschal nicht ganz zu beantworten ist.

    Ich denke, es kommt auch darauf an, auf was man seine Füße “trainiert” hat. Meinen ersten Fichtelbergmarsch habe ich in den guten LOWA Renegade absolviert, einfach weil ich es damals nicht besser kannte und wusste. Es hat funktioniert, aber für Wald und Feldwege ist so ein Wanderstiefel aus Leder einfach nicht nötig. Zu schwer, wenig Luft am Fuss. Zum anderen soll der Fuss und Knöchel dadurch je geschützt sein. Doch ist er es wirklich? Oder ist er dadurch evtl nur “eingezwängt”?

    Mit Trailrunnern hat der Fuss einfach mehr zu tun, das ist Fakt und wer umsteigt, muss sich daran gewöhnen. Der Knöchel liegt frei und muss hier auch mehr Stabilisierungsarbeit leisten, vielmehr die Muskeln und Sehnen um selbigen selbst. Ist man sich über die erhöhten Verletzungsmöglichkeiten bewusst, dann sollte man auch selbst “bewusster” auftreten. Auf einem Schotterweg laufen und die Aussicht geniessen? Mhhh, könnte evtl schiefgehen, stimmts? :) Aber für ein umknicken ist da nicht der Schuh schuld, sondern eher die fehlende Konzentration für den Weg.

    Und natürlich, Grenzen gibt es für jede Ausrüstung und die verschiebt sich wie angesprochen auch mit der Erfahrung des Nutzers.

    VG
    Bert

    1. Hi Bert,

      da stimme ich Dir zu. Gerade am Anfang ist so ein Umstieg Gewöhnungssache. Bewusstes und aufmerksames Auftreten ist da sehr hilfreich. Die Eingewöhnungsphase legt sich meiner Erfahrung aber relativ schnell wieder.

      LG Alex

  5. Ich bin letzten Herbst den GR 221 mit Adidas Skychaser gelaufen. Das war meine erste Mehrtagestour mit Trailrunnern/Multifunktionsschuhen. Dabei waren zwei Faktoren für mich entscheiden dies dort zu wagen. Das Klima erleichterte es mir auf 5 kg Basisgewicht zu kommen und die Tour wird ja technisch nie besonders anspruchsvoll. Ich habe mich jeden Tag gefreut so leichte Schuhe an den Füßen zu haben. Die dennoch relativ steife Sohle von Continental hat einen überragenden Grip und versagte in keiner Situation. Bei zwei Abstiegen hatte ich allerdings kleinere Probleme. Mit zunehmender Ermüdung ging auch (wie im Artikel beschrieben) mangelnde Konzentration einher. In Kombination resultierten daraus für mich “unsaubere” Tritte. Dies ließ sich jedoch mit eine Reduzierung des Schritttempos und Trinkpausen gut bis zum Etappenziel kompensieren. Unter solchen oder ähnlichen Bedingungen würde ich also auch in Zukunft immer zu den Trailrunnern greifen.

    Allerdings war dies für mich die erste Tour ihrer Art. Wesentlich häufiger war ich bisher in Norwegen und Schweden wandern. Hier sieht das ganze für mich wesentlich anders aus wenn ich 14 Tage autark in einem Nationalpark unterwegs bin. Natürlich würde ich auch hier gerne mit den leichten Schuhen laufen, ich kann aber (aufgrund des Klimas und der zusätzlichen Ausrüstung) meinen Rucksack nicht annähernd auf 5 kg drücken. Neben endlosen Geröllfeldern kommt häufiger Regen, sowie Bäche und Moore die durchquert werden müssen hinzu. Deshalb würde ich auch hier immer zum klassischen Wandersteifel aus (gepflegtem) Leder greifen. Die sind die ganzen zwei Wochen wasserdicht und bleiben auch innen trocken.
    Oder bin ich damit völlig auf dem Holzweg? Wie sind denn deine/eure Erfahrungen mit Trekking im Fjell?

    1. Hi Felix,

      danke, dass Du deine Erfahrungen mit den Trailrunnern hier schilderst!
      In Skandinavien war ich bislang noch nicht unterwegs, geben daher die Frage gerne weiter :)

      LG Alex

    1. Hi Dennis,

      na klaro, finde dein Artikel ergänzt meinen sehr gut :)
      PS.: Bin gerade auf der Suche nach neuen Trail Runnern und es wird dann wohl auch ein Inov8 Roclite 295 werden :)

      LG Alex

  6. Hi Alex,
    toller Bericht!
    Auf der GTA von Susa bis Ventimiglia war ich in Bergstiefeln unterwegs, aber auf dem Continental Divide Trail mit Trailrunnern (Brooks Cascadia). Ich denke auch, dass jeder ausprobieren muss, was für ihn besser passt.
    Da ich immer mit Wanderstöcken unterwegs bin, finde ich auch nicht, das man öfter umknickt. Man hat durch die flexiblere Sohle eher besseren Bodenkontakt.

    Ich hatte erst nur eine Nummer größere Trailrunner und bin inzwischen bei 3 Nummern größer. Klingt verrückt, macht bei mir aber am wenigsten Blasen und beim gegen Steine hat man Puffer und beim bergab Laufen stößt man vorne nicht an.

    Wer beim meinem Favorit ‘wasserdurchlässige Schuhe’ Angst vor nassen Füßen im Schnee oder bei schlechten Wetter hat, ist gut mit wasserdichten Socken bedient (z.B. Sealskinz).

    Happy trail und viele Grüße aus Freiburg,
    Moni

    1. Hi Moni,

      danke für deine Ergänzungen!
      Wie würdest Du die Unterschiede der Wege bzw Schwierigkeit zwischen GTA und CDT beschreiben? Würdest Du die GTA mit deinen jetzigen Erfahrungen auch mit Trail Runnern laufen?

      Ich habe auch lieber größere als zu kleine Schuhe. Vor allem im Sommer oder heißeren Gefilden wo die Füße über den Tag anschwellen.

      Liebe Grüße und Engelberg,
      Alex

  7. Hallo Alex,

    der Artikel gefällt mir gut und spricht mir doch sehr aus der Seele. Meine Wanderschuhe stehen seit einigen Jahren die meiste Zeit im Regal. Lediglich für Klettersteig oder Geröll packe ich sie noch aus, habe danach aber auch meistens Fußschmerzen. Ich habe mich schon oft gefragt, wie das meine Füße bei mehrtägigen Touren aushalten sollen, zumal sie nur noch Barfußschuhe gewohnt sind. Aber wahrscheinlich so wie ich es schon immer gehandhabt habe, es müssen einfach zwei Paar Schuhe mit: ein Paar Wanderstiefel und ein Paar bequeme Trailrunners. So viel Platz muss sein im Rucksack :-)

    Liebe Grüße,
    Charlotte

  8. Servus!
    Bin über deinen Bericht gestolpert und möchte auch meine Erfahrungen kundtun.
    Aufgewachsen in den Hohen Tauern und immer noch am liebsten über der Baumgrenze, war früher natürlich nur ein richtig schwerer Lederschuh das Ideal.
    Mittlerweile bin ich fast taubblind, deshalb wurden meine Schuhe immer leichter und niedriger. Da mir ein Gefühl unter der Sohle emens wichtig ist.
    Zuletzt waren Trekkingboots wie etwa La Sportiva Core meine Lieblinge, danach wurden es Halbschuhe wie etwa Salewa MTN Trainer – da ich auch gern kletternd unterwegs bin.
    Für meinen Teil kann ich nur sagen, Salomon Speedcross, Salewa MTN Trainer und La Sportiva Core bleiben im Schrank und bin nur noch u.a. mit Vevobarefoot Tracker unterwegs.
    Es kommt mehr auf das Können an als auf die Schuhe…
    LG und danke für deinen Bericht

    1. Hi Chris,

      danke, dass Du deine Erfahrungen teilst!
      Ich bin auch der Meinung, dass die Erfahrung und das Können wichtiger als die Schuhe sind.

      Viele Grüße,
      Alex

  9. Moin,

    mMeine Erfahrungen mit Trailrunningschuhen bis ins hochalpine Gelände sind sehr gut. Auch wenn man hin und wieder abfällige Blicke erntet. Und ich treffe auch immer häufiger andere, die schnelle Touren in Trailrunningschuhen machen.

    Hier meine Meinung und auch Erfahrungen.

    Umknicken: Trete ich mit einem Hochalpinstiefel (ich besitze Stiefel bis Kategorie D) unglücklich auf und knicke um, gibt es keine Bewegung im Fuß selber, da die Sohle Steif ist. Alle Energie geht in Knöchel und wird hoffentlich vom Stiefel gehalten. Besonders beim Abstieg knickt man dann evtl trotzdem schmerzhaft um. Im leichten Trailrunningschuh ist stets viel Bewegung im Fuß selber, da die Sohle nachgibt. Ein schmerzhaftes Umknicken habe ich selber nie erlebt. Man kann mit dem Vorfuß auftreten, was bei Bergstiefeln im Abstieg eher schlecht geht. Ich kann lange, schnelle und ermüdungsfreie Touren gehen bzw. auch laufen.

    Bodenhaftung: Die Sohlen von beispielsweise Buschido oder Speedcross haften auf nahezu jedem Fels. Bei Nässe in der Regel besser als Bergstiefel. Die Grenzen liegen bei Kletterpassagen, die steife Kanten erfordern weil Reibung nicht mehr geht, oder bei Schneefeldern, die ernstes Gefälle haben. Da muss man sehen, was geht. Für Schneefelder gibt es superleichte Steigeisen auch mit langen Zacken (keine Grödel). Trotzdem ist die weiche Sohle da ein Nachteil, den es abzuwägen gilt.
    Schotter ist schwerer zu gehen als Blockgelände oder Platten. Schotterabstiege sind allerdings in Stiefeln auch nicht die helle Freude.

    Sonstige Verletzungsgefahren: Das Hauptproblem ist m.E. der ungeschütze Fuß. Verletzungen drohen durch Anstoßen oder nachrollende Felsen, die gegen den Knöchel stoßen. Abschürfungen oder schmerzhafte Anstöße hatte ich da durchaus schon. Da ist der Schutz durch einen Stiefel erheblich besser.

    Ein weiterer Nachteil ist natürlich der mangelde Schutz vor Nässe. Wer im Sommer sportlich unterwegs ist und weiß, dass er die Schuhe abends wieder trocknen kann, der kann gut mir Trailrunningsschuhen leben. Auch wenn die Füße nass werden. Das werden sie beim Lauftraining im Winter in Hamburg auch.

    Gletschertouren oder lange langsame Touren bei kalten Bedingungen benötigen die dafür passenden Stiefel.

    Mein Fazit: Es ist alles eine Sache der persönlichen Fittnes und auch der Erfahrung im Gelände. Ich hatte diesen Sommer alle Varianten dabei und habe die 2 paar Stiefel in 3 Wochen Pyrenäen inkl. steiler Schneefelder und Fels nicht genutzt.

    Was geht? http://www.trailmolieres3010.com/galeria/
    Ich hab’s nicht gemacht. Nur Teilstücke gegangen. Vielleicht wirds ja noch, wenn mein Achillessehnenanriss ausgeheilt ist. War nur eine kurze Drehung nach hinten auf der Straße. :(

    Viele Grüße

    Arne

    1. Hallo Arne,

      vielen Dank, dass du deine Erfahrungen so ausführlich teilst!
      Es freut mich immer zu hören, dass so viele Leute ähnlich gute Erfahrungen mit Trailrunning Schuhen beim Wandern machen.

      Beste Grüße,
      Alex

  10. Danke für deine Erfahrungen..
    Ich habe mich wirklich königlich über die beiden Kommentare ausdehnen Artikel amüsiert…
    Wertungfrei kann ich nur sagen, dass ich schon mit 20€ Schuhen vom deichmann auf 4000er war. Als Kind sind wir auch mit Straßenschuhen auf brettern die Hänge runter. Und ich komme aus dem rheinmain Gebiet .. aber gut zu wissen, dass es da noch „Experten“ gibt, die meinen, ich hätte da nix verloren ^^
    Zu deinem Artikel .. danke sehr. Ich war auf der Suche nach Alternativen für meine hochalpin Schuhe (ja, irgendwann hatte ich dann die deichmann Schuhe gegen was höherwertiges getauscht) und dein Artikel hat mich bei meiner Suche gut beraten.
    Gruß aus meenz
    Ben

  11. Hallo Alex,
    vielen Dank für deine ausführliche Einschätzung! Da mir mein Lowa Tibet Bergstiefel zu eng geworden ist, bin ich auf der Suche nach einer Alternative. Ich hatte auf meinen letzteren Wanderungen (z.B. Annapurna-Runde) immer das Gefühl, dass die schweren Stiefel durch das Gewicht eher hinderlich sind, aber wenn man schon mal so viel Geld ausgegeben hat ;)
    Für das anstehende Huayhuash-Trekking spiele ich jetzt mit dem Gedanken, auf Trailrunning-Schuhe umzusteigen, allerdings habe ich doch noch ein wenig Muffensausen, ob ich die Wege nicht doch ein wenig unterschätze…

  12. Hallo zusammen, wir wandern nun seit einigen Jahren jeden Sommer in Kärnten (Gegenden um Großglockner, Ankogel u.a.). Dabei hatte ich die letzten Jahre Wanderschuhe der Kat. B/C dabei. Und eine kleine Portion Höhenangst. Jedenfalls bin ich mit den klobigen Wanderschuhen nicht gut klargekommen. Auf schmaleren. leicht steinigen Pfaden wirkten sie kippelig, träge und ich hatte keine guten Balance-Möglichkeiten/Kontakt zum Boden. Zudem verharkten sich ständig die Ösen im oberen Bereich der Schuhe und ich stolperte/stürzte fast. Somit verstärkte sich meine Unsicherheit eher noch mehr. Allerdings bestanden meine Wanderbegleitungen/Freunde darauf, dass ich wegen der Sicherheit bei unseren alpinen Wanderungen diese Wanderschuhe anziehe. Nun waren wir auch mal in der Gegend Trail laufen, ich mit meinen Saucony Peregrine, oder auch Nike Pegasus 35 Shield. Die Wege hatten letztlich das gleiche Profil wie die gewanderten Pfade. Aber es lief sich für mich mit Trailschuhen deutlich besser. Kein Kippeln, kein Stolpern, guter Kontakt = Balance zum Boden und deutlich leichter. Ich fühlte mich deutlich sicherer und konnte den Lauf auch mal genießen. Ich würde natürlich wohl nicht alle Streckenprofile (hochalpin) mit diesen Schuhen laufen. Aber ob ich die schweren Wanderschuhe jemals wieder einpacke …

    1. Hallo Anke,

      Diese Unsicherheit die du mit den dicken Wanderstiefeln beschreibst, kenn ich ebenfalls. Auch das Verhaken der Ösen im oberen Bereich. Freut mich, dass es dir mit Trailrunnern auch leichter fällt.

      Viele Grüße und weiterhin viele schöne Touren,
      Alex

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