107 Tage sind eine lange Zeit. Eine Zeit in der man die 7 Sachen auf seinem Rücken gut kennen lernt. Die Erfahrungen, die ich mit meiner Wanderausrüstung auf der Alpenüberquerung von Wien nach Nizza gemacht habe, möchte ich Dir in diesem Artikel mit auf den Weg geben. Jedenfalls ein Teil davon. Nicht jeden Gegenstand werde ich hier beschreiben können. Deswegen habe ich mich auf die relevantesten Dinge konzentriert.
Die selbstgenähten Gegenstände sind hier jedoch noch nicht aufgeführt. Wie sich diese über 1800 Kilometer geschlagen haben, werde ich Dir in einem separaten Artikel erzählen. Mein jeweiliges Fazit zu den vorgestellten 10 Ausrüstungsgegenständen stelle ich Dir kurz und knapp vor. Viele davon haben schon oder erhalten noch einen eigenen, ausführlicheren Testbericht.
Langzeit Fazit der Wanderausrüstung
Wanderschuhe Salewa Wildfire (GTX und Pro)
Die Salewa Wildfire GTX habe ich 1100 Kilometer von Wien bis zum Comersee getragen. Das Salewa Wildfire Pro Modell* kam danach als Ersatz zum Einsatz. Da wir recht viele Straßenhatscher hatten, für welche die Schuhe nicht ausgelegt sind, war die Sohle nach den ersten zwei Monaten schon fast runter. Etwas weiter hätten sie es schon noch geschafft, aber sicherlich nicht mehr bis zum Mittelmeer.
Generell war ich aber mit beiden Modellen sehr zufrieden. Außer nach extrem langen Etappen (>35 km) hatte ich keine Probleme mit Blasen oder wunden Stellen an den Füßen. Die Sohle ist bei beiden Modellen identisch. Sie bietet hervorragenden Halt auf unterschiedlichsten Untergründen und machte selbst auf kniffligen Kletterpassagen eine gute Figur. Asphaltstraße oder nasse Wiese gehört jedoch nicht zu ihrem bevorzugten Terrain.
Der Fuß sitzt sehr stabil im Schuh und lasst sich durch die lange Schnürung optimal auf die eignen Bedürfnisse fixieren. Beim Bergabwandern bin ich nie mit der Fußspitze vorne im Schuhe angestoßen. Die Salewa Wildfire Pro saßen an meinem Fuß noch besser und stabiler. Dessen Schnürung und Lasche lassen den Fuß noch fester im Schuh sitzen. Wasserdicht waren beide Modell bis circa 200 Kilometer. Ab dann ist die GoreTex Membran durch das wiederholte Knicken jedoch so beschädigt, dass Wasser eindringen kann. Wäre es verfügbar gewesen, hätte ich das membranfreie Modell aber sowieso lieber gehabt.
Trekkingstöcke SWIX Sonic Pro Trail Carbon
Anfangs stand ich Carbon Stöcken sehr skeptisch gegenüber. Die Befürchtung sie bei hoher Belastung zu zerbrechen, hat sich jedoch als unbegründet herausgestellt. Die SWIX Sonic Pro Trail haben den täglichen Einsatz der 107 Tage lange Alpenüberquerung ohne aufzugeben überstanden. Obwohl ich mich teilweise sehr heftig auf ihnen abgestützt habe. Vor allem dann, wenn ich weg gerutscht bin und instiktiv auf ihnen Halt suchte. Ich bin zwar der Meinung, dass sich dabei ein Stock minimal verbogen hat, aber genau sehen kann man es nicht.
Im Faltmechanismus eines Stocks, hat sich aber leider ein kleines Steinchen eingenistet. Dadurch ist er schwergängiger und hat ein paar Kratzer abbekommen. Die sehr angenehmen Korkgriffe mögen Regen nicht sonderlich gerne. Ist das Material nass, bröselt es bei festem Griff mit der Zeit immer weiter ab. Nach 1800 Kilometern sind die oberen Spitzen fast korkfrei und die zugrunde liegende Kunststoffverstärkung gut sichtbar. Der Hauptteil der Griffe ist jedoch noch ausreichend mit Kork bedeckt und lässt sich weiterhin einwandfrei benutzten. Die Karbitspitzen sind ebenfalls nicht komplett abgenutzt und bieten stets guten Halt.
Dilling Merino Shirt
Wie im kürzlich veröffentlichten Testbericht zu dem Dilling Merino Longsleeve schon gesagt: Das angenehme Tragegefühl, die geringe Geruchsentwicklung und die tolle Verarbeitung sowie Haltbarkeit haben mir äußerst gut gefallen. Durch das 3,5-monatige Rucksacktragen haben sich in den letzten Tagen der Alpenüberquerung einige Löcher im Schulterbereich gebildet. Auch ist die Farbe der permanenten Sonneneinstrahlung wegen etwas ausgeblichen. Auf die Dauer gesehen aber völlig verständlich. Daher insgesamt ein absolut empfehlenswertes Stück Wanderausrüstung.
Erima Marathonhose
Meine kurze Laufhose von Erima* habe ich nach den ersten 3-4 Wochen Alpenüberquerung ausschließlich getragen. Der sommerlichen Temperaturen wegen, war es selbst für die abgezippte Vaude Farley Stretch II zu warm. Somit hat sie ungefähr 1300 Kilometer in den Beinen. Der Bereich, welcher andauernd dem UV-Licht ausgesetzt war, ist extrem verblichen. Ansonsten halten aber alle Nähte zuverlässig und es haben sich keine Löcher gebildet.
Die kleine Reißverschluss-Tasche auf der Rückseite ist praktisch, aber etwas zu klein für mein Empfinden. Der Stoff trocknet nach dem Waschen sehr schnell wieder. Der Hosenbund braucht jedoch etwas länger. Um Gewicht zu sparen, habe ich vor der Reise das Innennetz herausgetrennt. Das würde ich nicht nochmal machen, sondern sie ohne Radlerhose, dafür mit Innennetz tragen. Ist im Umkehrschluss weniger Arbeit und sogar leichter.
Vaude Wanderhose Farley Stretch II
Die Vaude Farley Stretch II* habe ich ungefähr 3-4 Wochen an den Beinen getragen. Vom Tragegefühl, der Bewegungsfreiheit und der Anzahl der Taschen bin ich vollkommen zufrieden gewesen. Leider hat sich nach den ersten 2 Wochen schon die Naht im Schritt geöffnet. Ich schätze es war einfach nur ein Produktionsfehler, ärgerlich ist es trotzdem. Die mit der Hand geflickte Naht hat dann die restliche Einsatzzeit gut überstanden.
Für richtig sommerliche Temperaturen war sie für mich jedoch nicht geeignet. Auch abgezippt war mir die Temperatur an den Oberschenkeln einfach zu hoch. Selbst beim ersten Kälteeinbruch Anfang Juli habe ich sie nicht vermisst. In Kombination mit meiner langen Leggings, war die kurze Marathonhose trotzdem noch die bessere Wahl. Das hat mich zu der Erkenntnis gebracht, dass sich eine konventionelle Wanderhose für mich höchstens noch im Winter lohnt.
Katadyn BeFree Filter
Das genial einfach Filtersystems des Katadyn BeFree hat mich schon Anfang des Jahres fasziniert. Das tut es jetzt auch immer noch. Nur leider scheint Hydrapak, der Hersteller der mitgelieferten faltbaren Trinkflasche, einige Probleme mit der Haltbarkeit der geschweißten Nähte zu haben. Nach den ersten 14 Tagen hat sich nämlich schon die Erste großzügig abgelöst. Da es am am oberen Rand der Trinkflasche war, ließ sie sich mit etwas Panzertape notdürftig flicken.
So blieb mein Filtersystem für die restliche Reise einsatzbereit. Ich werde mich nun aber nach alternativen Flaschen umschauen, in welche das BeFree Filterelement ebenfalls hineinpasst. Denn von der Filterleistung her bin ich immer noch sehr zufrieden. Sie kam fast jeden Tag mindestens einmal zum Einsatz und hat uns viele Kilogramm an geschlepptem Wasser erspart. Teilweise haben wir morgens nur einen Liter pro Person abgefüllt und den Rest aus Quellen, Bächen, Seen oder Viehtränken gefiltert.
Kamera Sony A6000
Die kleine Systemkamera ist mir runtergefallen, wurde kontinuierlich vollgeschwitzt und verlor auf dem Rifugio Garibaldi sogar den Objektivdeckel. Trotz alledem ist die Sony A6000* in einem Stück und voll funktionsfähig am Mittelmeer angekommen. Bis auf ein paar Sensorflecken habe ich wirklich nichts zu beanstanden.
Foto- sowie Videoqualität sind auf sehr hohem Niveau. Neben 3500 RAW-Bildern hat die Kamera auch ungefähr 170 GB an Videomaterial in den 3,5 Monaten aufgenommen. Im hochwertigen Sony XAVCS Codec, welcher mir mehr Spielraum bei der weiteren Bearbeitung bietet. Momentan bin ich aber noch dabei die Massen an Videomaterial zu sichten und zusammen zu schneiden. Der Film folgt hoffentlich noch dieses Jahr!
So leicht wie eine Kompaktkamera ist sie jedoch leider nicht. Die deutlich kleinere Sony RX100 V* oder IV schreckt mich aber mit einem sehr hohen Preis ab. Um mich auf kurzen Wander- und Trekkingtouren weiter zu erleichtern, werde ich auf die “große” Kamera verzichten und nur das Smartphone mitnehmen. Das von mir genutzte OnePlus 3T macht ordentliche Fotos und kann Videos in 4k aufzeichnen. Mit 128GB Speicherplatz komme ich so auch locker über ein langes Wanderwochenende.
Trekkingausrüstung
Therm-a-Rest NeoAir xLite
Meine gute Therm-a-Rest NeoAir xLite habe ich nun schon etwas mehr als 1,5 Jahre. Wie oft ich sie im Einsatz, hatte kann ich nicht mehr genau beziffern. Jedenfalls ziemlich häufig. Ohne ein einziges Löchlein schläft es sich auf ihr immer noch äußerst bequem. Wenn jedoch irgendwann einmal der Tag kommen sollte, an dem es Abschied nehmen heißt, werde ich mich für die kürzere Torso-Version entscheiden.
Am liebsten im rechteckigen Format, welches es aber in der kurzen Länge leider nicht gibt. Auf Dauer ist die konturierte Form der Standard NeoAir xLite doch etwas schmal für meinen Körper.
Cumulus Quilt 350
Der Cumulus Quilt 350 hat mir nicht nur im Zelt mollig warme Nächte spendiert. Waren auf mancher Hütte oder in einigen Posto Tappas nicht genügend Decken, oder nur von suspekter Sauberkeit vorhanden, war er ebenfalls meine erste Wahl. Durch die halb-offene Quilt Konstruktion ist es zudem sehr einfach, die Temperatur zu regulieren.
Ich habe ihn immer in Kombination mit einem Inlett genutzt. In kalten Nächten gibt es dadurch ein kleines Plus an Wärme. Zusätzlich wird der Quilt somit vor Schweiß und Schmutz besser geschützt. Das komplette Schlafsetup bestand hauptsächlich aus Tarp, Innenzelt, Isomatte, Quilt und Inlett. Somit waren Nachttemperaturen bis -2°C gar kein Problem.
Gestört haben mich jedoch die kleinen Tankas an der Schnürung des Quilts. Waren sie eng zugezogen und der Quilt fast geschlossen, lag ich oft auf den kleinen Pastikteilchen. Ein eher unangenehmes Gefühl. Eine Reißverschlusslösung oder dünne Druckknöpfe wären mir lieber gewesen.
BRS 3000T Trekking Kocher
Zuverlässig und ohne Murren hat der kleine und leichte China-Kocher die Alpenüberquerung fast unbeschadet überstanden. Mit ihm haben wir ungefähr 25 – 30 Mal unser Essen gekocht. Dehydrierte Fertignahrung gab es in den größeren Dörfer und Städten glücklicherweise oft zu kaufen. Einer seiner drei Arme hat sich während der Tour leicht verbogen. Aufgrund der eher fragilen Konstruktion ist das auch kein Wunder.
Generell hat er sich aber gut geschlagen und gezeigt, dass auch ein günstiger Brenner für längere Touren taugen kann. Flammenregulierung, Topfstand und Brennleistung sind während der 3,5 Monate vom Gefühl her unverändert geblieben.
Fazit zur verwendeten Wanderausrüstung
Ich kann es kurz machen: Es gibt eigentlich keinen Gegenstand, den ich furchtbar oder für komplett unfunktionell gehalten habe. Hydrapak sollte an der Haltbarkeit der Schweißnähte arbeiten und Vaude eventuell an der Qualitätskontrolle der Schrittnaht. Ansonsten hat aber der Großteil der Ausrüstung die Alpenüberquerung gut überstanden und wird auch auf den kommenden Touren eingesetzt werden.
Was hältst Du von der Wanderausrüstung?
Hast Du ähnliche Gegenstände im Einsatz?
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Hallo Alex,
voll gut Dein Review zur Ausrüstung.
Es gibt einfach ein paar Sachen, die nur Weitwanderer “checken”.
So zum Beispiel das Thema Goretex im Schuh. Deine 200km decken sich eins-zu-eins mit den Erfahrungen von einer Menge anderer Weitwanderer, die ich kennengelernt habe. Ausser im Winter nutze ich selber schon lange kein Gore mehr.
Gruß
Carsten
Hi Carsten,
vielen Dank für dein schönes Feedback!!
Eigentlich wollte ich gerne die Non-GoreTex Variante, aber die sind scheinbar schwerer zu bekommen als die Membran-Versionen…
Viele Grüße,
Alex
Hallo Alex ich freue mich das du heil und gesund das Abenteuer gemeisterst hast. Ich ziehe meinen Hut vor so viel Mut und Erfahrung diese Tour zu gehen.
Mit viel Freude und einem gewissen Fieber werde ich deine Berichte lesen und ein wenig träumen.
Gruß Armin
Hallo Armin,
Merci :) Dann wünsche ich Dir viel Freude beim Lesen!
Viele Grüße,
Alex
Hallo Alex.
Das Problem mit den aufgehenden Nähten im Schritt kenne ich (nur zu gut):
Ich habe bis vor ca. 3 Jahren bereits ca. ein halbes Dutzend Wanderhosen unterschiedlichster Hersteller auf diese Art geschrottet. Bei einer langen Wanderung hielt die improvisierte manuelle Naht ebenfalls fast besser als die maschinelle.
Nie riss der Stoff, sondern immer trennte sich die Naht auf. Teils mehrfach.
Meine Großmutter (über Jahrzehnte als Näherin in der Polstermöbelindustrie tätig) meinte bei einem Blick auf Naht mal ungefähr: “Kann nicht halten, wegen Stich-Verfahren und Ausführung.”
Ich zweifle deshalb daran, daß es sich um einen Einzelfall bei Deiner Hose handelt.
Mir half letztlich der Wechsel auf ein dehnbares Modell meines Herstellers. Trocknet zwar deutlich langsamer, aber mittlerweile 2 Ausgaben insgesamt weit über 100 Tage OHNE Auflösungserscheinungen im Einsatz.
Schöne Grüße
K2.
Hi K2,
Das ist ja mal interessant. Danke für die Einblicke deiner Großmutter! Kann natürlich wirklich sein, dass die gewählte Naht oder das Garn nicht besonders geeignet sind.
Mich hat es nur gewundert, weil die Hose schon aus sehr dehnbarem Material gefertigt ist. Und bei meiner Freundin, welche die selbe Hose in der Damen-Variante trägt, die Naht bis jetzt gehalten hat.
Welches Modell nutzt Du denn momentan?
Viele Grüße,
Alex
hallo alex
meine güte hat das lange gedauert, seid ihr rückwärts gelaufen oder watt? ;-)
schön dass ihr wohlbehalten zurück gefunden habt!
nur mal ganz kurz: du hast keine stiefel wg der temperaturen genommen?
lieben gruss
stefan
Hi Stefan,
also mir kam es so vor, als wären wir gerade erst losgelaufen :)
Stiefel habe ich wegen Gewicht, Temperaturen und Energieverbrauch nicht genommen.
Liebe Grüße,
Alex
Schön, dass du die Tour gut überstanden hast. Ich bin schon sehr auf Bilder und das Video gespannt.
Der Kocher ist echt witzig. Habe ein ähnliches Modell und hätte anfangs auch nicht gedacht, dass das kleine Teil so stabil ist (gerade bei dem geringen Preis).
Von der Neoair habe ich mittlerweile soooo viele gute Kritiken im Internet gefunden. Super Gewicht, super Packmaß, …. Ich habe die Matte nur mal kurz probegelegen und mochte das Geknister so gar nicht. Wahrscheinlich bin ich da zu sensibel.
Ich freue mich schon, die kommenden Wochen noch weitere Erfahrungsberichte von dir zu lesen.
Schöne Grüße,
Alex
Hi Alex,
ja das mit dem Rascheln ist bei den XLite Modellen so eine Sache. Für circa 150g schwerer gibt von Therm a Rest die Trekker, die ist noch bequemer und raschelt eigentlich fast gar nicht. Vllt ist das ja eine Alternative für dich. Hier hier einen Testbericht zu der Matte verfasst.
Viele Grüße,
Alex
Sehr spannend!! Und schon ein bisschen krass mit den Griffen der Stöcke, oder? Ich hab mir erst gestern meine betrachet und mir gedacht: Hhhmmmm, irgendwie schwindet der Kork da so langsam… und die haben gerade mal ~700km auf dem Buckel! Und jetzt wo ich deine sehe, scheine ich nicht halluziniert zu haben (was ja beim Fernwandern schon gerne mal vorkommt… :-D ). Ist natürlich die Frage, ob andere Varianten wie Schaumstoff da widerstandsfähiger wären oder ob man dann doch zu Hartplastik greifen muss, wenn’s wirklich “für immer” halten soll…
Viele Grüße
Kathrin
Hi Kathrin,
ja ich war auch etwas verwundert :D
Also der Schaumstoff bei den Stöcken (Black Diamond Trail) meiner Freundin sieht noch unverändert aus. Aber der Kork an den unteren Bereich macht auch bestimmt nochmal 1800 Kilometer mit!
Wünsche Dir noch weiterhin eine tolle Zeit auf dem Bibbulmun Track!
Viele Grüße,
Alex
Wie immer ein schönes Review und grober Überblick über die einzelnen Dinge und ihrer Durchhaltbarkeit.
Macht die Kombination aus Tarp und Innenzelt soviel gegenüber einer fertigen Lösung aus, so rein vom Gewicht? Das ist ja sicher der Grund dafür.
Vom Aussehen kommt es ja so einem MSR Hubba ziemlich sehr ähnlich
Viele Grüße
Bert
Hi Bert,
Gewichtsmäßig macht die Kombination nicht viel Unterschied, im Vergleich zum Tarptent MoTrail bespielsweise. Aber das Platzangebot ist deutlich besser und es lässt sich auf 2 Personen aufteilen. Von der Form ist es eher dem MLD Duomid ähnlich.
Viele Grüße,
Alex
Juhu!
Hmmm… hab ich das falsch gespeichert? Wolltest Du nicht eigentlich in einer Fjällräven-Hose losziehen? Mit abzippbaren Beinen.
Fein aber, daß alles gut geklappt hat!!!
Nun werde ich mal gaaaaanz dünn loslegen und habe mir das MYOG-Projekt mit dem Hüttenschlafi vorgenommen.
Gibt es denn schon Neuigkeiten, wie nun Euer Leben weitergeht? Aber das ist schon sehr privat…
Lieben Gruß aus dem Siebengebirge
Martin
Hi Martin,
ja war auch mal angedacht, aber dann sollte es doch etwas elastischeres sein ;)
Super, dann ganz viel Erfolg dabei!!
Für uns wir es Ende des Jahres wahrscheinlich nach Freiburg gehen, näher an die Berge :)
Viele Grüße,
Alex
Hi Alex,
wie immer ein toller Bericht!!! Klasse was ihr da macht, kann ich nur neidisch sein:)
Hatte mir die Vaude Farley Strech 2 ebenfalls für den Sommerurlaub in den Dolomiten zugelegt, war sehr angetan vom Tragekomfort, auch bei höheren Temperaturen empfand ich die Hose, noch zusätzlich aufgekrempelt angenehm zu tragen, lediglich die Weite im Bereich der Oberschenkel machte mir als Hobby-Rennradfahrer leichte Probleme, dennoch würde ich sie weiter empfehlen.
Aufgrund deines Berichts hatte ich mir die Nähte mal angeschaut, sieht bei mir nach ca. lächerlichen 300Km aber noch ganz gut aus:).
Mach weiter so und viel Spaß euch noch.
Gruß André
Da kann man mal sehen wies wirklich aussieht. Ein Langzeit Outdoorausrüstung Test hab ich gesucht und hier gefunden. Plane den PCT Anfang 2019 zu laufen und suche im Moment alles zusammen….
Grade bei den Schuhen tue ich mich schwer, da man ja am Tag 20-25km geht. Da wird man wohl nicht nur ein Paar vernichten, oder ? :D
Mfg Julian
Hallo Julian,
beim PCT werden wohl um die 3-4 Paar Schuhe durchgelaufen :)
LG Alex
Hallo Alex!
Ich verfolge deinen YT Channel schon etwas länger und bin von deinen Videos begeistert. Mir stellen sich ein paar Fragen und vl hast du kurz Zeit diese zu beantworten.
1. Warum bist du von deinem Exped Lightning 45 weg? Bin selber am überlegen einen zu kaufen, da er leicht und halbwegs stabil scheint.Lasten bis ca 12 kg sollten auch gut tragbar sein? Dein neuer RU scheint aus Dyneema zu sein?
2. Du hattest länger das MSR Nook. Warst du damit zufrieden und konntest du das Nook auch unter härteren Bedingungen Test? ( E 5, Sturm, Regen, o.ä) ?
3. Bei deinen Schuhen würde mich interessieren wie stark und wie häufig der Regen war, sodass die Schuhe nach 200km undicht waren. Halten die Schuhe ohne Membran die Füße auch halbwegs dicht bzw bei trockenen Tagen auch schweißfrei ?
Besten Dank und grüße aus Österreich
Christian
Hi Christian,
danke Dir für dein schönes Feedback! Zu deinen Fragen:
1. Der Exped war mir auf Dauer zu schwer und mir fehlte eine elastische Fronttasche. Mittlerweile nähe ich selber Rucksäcke und bin dabei die kleine Rucksack Manufaktur WeitLäufer zu gründen. Der Exped Lightning ist aber nach wie vor ein guter Rucksack. 12 kg sind mit ihm sicherlich gut tragbar, auch wenn ich nie soviel Gewicht drin hatte :) Meine neuen Rucksäcke sind aus wasserdichtem X-Pac gefertigt.
2. Das Nook war bei schlechtem Wetter ganz gut. Nur hat mich am Ende die vermehrte Kondensation gestört, wenn man zu zweit im Zelt war. Ansonsten war es für meinen Einsatzbereich ausreichend Wetterfest.
3. Das die Schuhe irgendwann undicht waren, habe ich daran gemerkt, dass man schon in einem kleinen Bachlauf nasse Füße bekommen hat. Oder wenn man durch eine nasse Wiese gelaufen ist. Meine momentanen Schuhe (Altra Superior 3.5) halten leichten Regen bisher gut an und sind merklich atmungsaktiver.
Viele Grüße,
Alex