Ich brauchte noch eine Windjacke für die kommende Alpenüberquerung und dachte mir nach den anderen MYOG Projekten: Warum nicht selber machen? Daher findest Du hier die Anleistung, wie Du eine ultraleichte Wind Jacke nähen kannst. Mit Raglanschnitt (Keine über die Schultern verlaufenden Nähte).
Die gesamte Fertigung ist eigentlich relativ einfach. Nur das Erstellen des Schnittmusters war eine kleine Herausforderung. Aber das habe ich Dir einfach mal abgenommen, und meinen Schnitt in diesem Artikel beigefügt. Er ist zwar für meine Größe ausgelegt, aber durch Anpassung bestimmter Maße, kann er auch auf Dich geändert werden.
Wind Jacke nähen mit Raglanschnitt
Der Raglanschnitt
Den Raglanschnitt charakterisiert das Fehlen der Nähte auf den Schultern. Vorder- und Rückenteil werden lediglich durch die beiden Ärmel miteinander verbunden. Das erhöht besonders beim Tragen von Rucksäcken den Komfort. Keine störenden Nähte werden durch die Schultergurte in die Haut gedrückt. Außerdem wird somit diese hoch belastete Stelle entlastet. Das kann zu einer verlängerten Haltbarkeit beitragen.
Wind Jacke nähen Schnittmuster
Mein Ansatz war: Nimm eine Jacke die Dir gut passt und versuche daraus das Schnittmuster abzuleiten. Leichter gesagt als getan. Vor allem, wenn man die Jacke nicht auftrennen und zerstören möchte.
Da die Haglöfs LIM III GoreTex Hardshell bei mir sehr gut sitzt, wollte ich diesen Schnitt verwenden. Also habe ich Packpapier auf dem Boden ausgebreitet und die Jacke drauf gelegt. Anschließend folgte der Versuch, die Form an den Nähten auf das Papier zu übertragen. Es hat im Endeffekt zu gewünschten Resultat geführt. Der Weg dorthin war aber mehr als ätzend.
Die Kapuze der Jacke habe ich weggelassen und durch einen hohen Kragen ersetzt. Dieser schützt den Hals vor zugigen Windböen. Anstatt eines komplett langen Front-Reißverschlusses habe ich zur Gewichtsreduktion einfach nur einen halblangen verwendet. Die Jacke ähnelt dadurch eher einem Pullover. Willst Du eine richtige Jacke, schneide das Frontteil einfach komplett in der Mitte ein und verwendet einen längeren Reißverschluss.
Die Nahtzugabe beträgt überall 0,7 cm. Das liegt daran, dass ich im Inneren keinen große Nahtzugabe haben wollte. Daher habe ich alles knapp-kantig zusammen gesteppt.
Nun aber zum interessanten Teil: Dem Schnittmuster. Die folgenden Maße sind auf mich abgestimmt und dürften grob der Größe XL entsprechen. Daher lohnt es sich, die eigenen Maße vorher zu nehmen und entsprechend anzupassen. Front- und Rückenteil sind nur zur Hälfte dargestellt, da sie in der Mitte symmetrisch sind. Den Ärmel brauchst Du logischerweise 2 mal.
Anmerkung: Ich besitze keine professionelle Schnittsoftware und habe den Schnitt daher mit Photoshop erstellt. Die Rundungen sind nicht per Radius bemaßt, da ich diese selber nicht genau kenne. Daher habe ich nur die Rundungstiefe angegeben. Ein bisschen Freihandzeichnen bei der Schablonen-Erstellung funktioniert auch wunderbar.
Warum eine Windjacke?
Wofür braucht man eine Wind Jacke, wenn doch die wasser- UND winddichte Regenjacke sowieso immer dabei ist? Diese Frage habe ich mir berechtigterweise auch lange gestellt. Einmal ausprobiert, machte das Zusatzgewicht für mich jedoch immer mehr Sinn. Das liegt vor allem in der unterschiedlichen Atmungsaktivität der verwendeten Gewebe.
Bei Flachlandwanderungen ohne nennenswerte Anstiege mag dieser Unterschied nicht so sehr ins Gewicht fallen. Wohl aber beim schweißtreibenderen Bergwandern, wo viele Höhenmeter zurückgelegt werden. Da hat die Hardshelljacke das Nachsehen. Denn wo die Windjacke nur den Wind abwehren muss, sollte die Regenjacke zusätzlich noch wasserdicht sein.
Und allen Marketingversprechen der Hardshelljacken Hersteller zu trotz: Diese Membranjacken werden meiner Erfahrung nach dem Begriff Atmungsaktivität in keiner Weise gerecht. Auch wenn sie unter dem Bergriff “Wasserdichte-Atmungsaktive-Jacken” eingeordnet werden. Windjacken hingegen transportieren den Schweiß etwas besser nach Außen, da keine Membran oder wasserdichte Beschichtung sie daran hindert.
Winddichte Materialien:
Winddichte Materialien gibt es viele. Eine gute Auswahl findest Du bei Extremtexil unter der Rubrik “unbeschichtete Stoffe”. Ich habe mich für ein winddichtes Ripstop-Nylon Gewebe entschieden, welches zusätzlich leicht Querelastisch ist. Das beim Anziehen hilfreich und hat das Nähen der Rundungen stark erleichtert. Mit 40g/m² ist es zudem noch ultraleicht. Für das Nähen haben ich 2 laufende Meter des Stoffes gebraucht.
Als Alternative sind beispielhaft die folgenden Materialien zu nennen:
- Nylon Taffeta, 20den, 38g/qm – 8,90€ pro lfdm
- Ripstop-Nylon, 10den, 27g/qm – 15,90€ pro lfdm
- PTX Quantum, 35g/qm – 11,40€ pro lfdm
Weitere verwendete Materialien:
Die Kosten dieses Projekts würde ich auf etwas über 25€ schätzen. Angesichts des niedrigen Gewichts der Jacke finde ich das völlig in Ordnung.
Wind Jacke nähen Anleitung
Dadurch das der von mir gewählte Stoff nach dem Schneiden nicht ausfranst, ist die Fertigung denkbar einfach. Aus Ungeduld habe ich als Naht die einfache Naht per Geradstich gewählt. Schöner wären natürlich französische Nähte gewesen. Dann muss jedoch mindestens 1,5cm an Nahtzugabe beachtet werden.
Vom Ablauf her habe ich nach dem Zuschnitt der Einzelteile den Folgenden gewählt:
1. Frontteil auf Länge des Reißverschlusses einschneiden.
In meinem Fall war das auf einer Länge von 30 Zentimetern. Vor dem Schneiden, habe ich mir die exakte Mitte des Frontteils mit Kreide markiert.
2. Reißverschluss einnähen.
Wenn Du nicht genau weißt wie ein Reißverschluss eingenäht wird, empfehle ich Dir eine Suche bei YouTube. Dort gibt es viele gute Anleitungen dazu. Auch wenn man das am Anfang nicht denkt, das Einnähen von Reißverschlüssen ist nicht sonderlich schwierig.
3. Beide Ärmel an Rückenteil annähen
Alle Hauptteile habe ich Rechts-auf-Rechts per Geradstich zusammen genäht. Die späteren Außenseiten lagen also zueinander gewandt.
Lass dich nicht davon abschrecken, dass die zusammengehörigen Rundungen entgegengesetzt sind. Du muss den Stoff auch nicht einschneiden, um ihn optimal zusammen zu legen. Mir hat es geholfen, nur den obersten Bereich zusammen zu stecken und die anderen Bereiche während dem Nähen übereinander zu führen. Dadurch, dass der verwendete Stoff leicht elastisch ist, funktioniert das überraschend gut.
Beim Zusammennähen immer auf die richtigen Seiten achten. Denn eine Seite des Gewebes ist mit einer DWR behandelt, welche das Wasser abperlen lässt. Das muss am Anfang auch beim Zuschnitt beachtet werden. Die Ärmel sollten also gespiegelt vorliegen.
4. Beide Ärmel an Frontteil annähen
Gehe hier genauso vor wie im vorherigen Schritt.
5. Seitennaht schließen
Nun sind die 4 Hauptteile miteinander verbunden. Nun gilt es die beiden Seitennähte der Windjacke zu verschließen. Dazu habe ich mir den Achselbereich zusammengesteckt, da dort 4 Nähte aufeinander treffen. Begonnen habe ich am Ärmelbündchen dann bis zum Saum durchgenäht. Solltest Du dich beim Zuschneiden um 1-2 Zentimeter verschätzt haben, kannst Du den leicht elastischen Stoff noch etwas in Form ziehen.
6. Kragen annähen
Nun kannst Du den Kragen an drei Seiten an die Wind Jacke nähen. Es hilft die Nahtzugabe an den Ecken etwas einzuschneiden, damit der Stoff leichter um die Ecken gelegt werden kann.
7. Elastische Einfassbänder annähen
An den Armbündchen und am Saum habe ich elastische Einfassbänder vernäht. An den Ärmeln habe ich diese unter etwas Spannung vernäht, damit sie später schön bündig an der Hand abschließen. Am Kragen habe ich das Band quasi ohne Spannung angebracht. Ich wollte vermeiden, dass es später zu Eng am Hals sitzt.
Ich hatte außerdem geplant, das elastische Band auch am Saum anzubringen. Die Idee habe ich dann aber aus Gewichtsgründen wieder verworfen. Wenn Du gerne möchtest, dass der Saum ebenfalls bündig am Körper abschließt, ist das elastische Band dort empfehlenswert. Ich habe den Saum doppelt umgeschlagen und per Geradstich festgesteppt. Daher dort auch die doppelte Nahtzugabe.
Die fertige Windjacke
Das gute Stück bringt am Ende nur 78 Gramm auf die Waage. Ich hatte mit 80 – 100 Gramm kalkuliert und bin somit über die 78g mehr als glücklich. Die Passform entspricht fast exakt dem der Haglöfs LIM III. Das Packmaß ist auf dem Niveau der Montane Prism Mitts. Passt also in jede Hosentasche hinein.
Bisher hatte ich sie auf einigen Läufen an und bin sehr zufrieden. Das Gewebe ist vollständig winddicht und das Klima war selbst bei sehr schweißtreibenden Läufen angenehm. Beim Wandern habe ich sie gerade bei Anstiegen als atmungsaktiver als meine Hardshell erlebt. Trotzdem ist die Jacke auf der Innenseite nach dem Laufen nass. Jegliche Feuchtigkeit kann irgendwann logischerweise nicht mehr abtransportiert werden.
Die Jacke trocknet selbst klatschnass extrem schnell wieder. Da Polyamid Materialien bei Schweißkontakt schnell zu stinken anfangen, habe ich die Jacke nach jedem Lauf kurz unter dem Wasserhahn ausgewaschen. Und siehe da: Kein Schweißgeruch nach dem Trocknen.
Kommerzielle Alternativen
Als leichtgewichtige Alternativen zum selbernähen gibt es die folgenden Exemplare. Davon hatte ich jedoch selber noch keine im Gebrauch. Daher kann ich keine Aussage zur Qualität machen. Hier eine kleine Auswahl:
- Montane Featherlite Trail* – 107g
- Montane Featherlite 7* – 48g
- INOV-8 Women’s Race Elite Windshell HZ* – 60g
- Salomon Fast Wing Hoodie* – 90g
Hast Du dich auch schon mal am Wind Jacke nähen versucht?
Nutzt Du überhaupt eine?
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Hey super Alex :-)
Eine echt gute Hilfe für jeden, der sowas selber machen will. Das ist so ausführlich, dass man mit dem Stoff etc auch einfach mal zu seiner Mamma/Oma laufen kann, die das einem dann Ruckzug näht.
Da wirste gerade die Anlaufstelle für schön gemachte MYOG-UL-Sachen.
Daumen hoch!
Danke Dir Carsten,
dass freut mich sehr von Dir zu hören :)
Es sind noch ein paar weitere MYOG Artikel in der Mache. Macht einfach eine Menge Spaß seine eigene Ausrüstung herzustellen.
Viele Grüße,
Alex
Respekt, ich hab gestern mein erstes Tarp genäht und nun les ich das hier.
Bis ich mich an eine Windjacke rantraue brauch ich wohl noch ein wenig Übung ;)
Gruß Max
Hi Max,
Danke dir :)
Was für ein Tarp ist es denn geworden?
LG Alex
Hi Alex,
Deine Nähkünste sind wirklich unglaublich! Bin sehr gespannt, was Du als nächstes zauberst.
Woher kannst Du eigentlich so gut nähen? Ich stell mir das ziemlich kompliziert vor – vor allem, weil Du ja auch die Schnittmuster selber machst.
Bin sehr gespannt, wann Dein eigenes Ausrüstungslabel auf den Markt kommt!
Viele Grüße
Biene
Hi Biene,
vielen Dank. Das freut mich sehr zu hören :)
Ich denke es ist einfach alles Übung. Mit der Zeit und der Anzahl an Projekten werden die Stiche gerader.
Ja, da bin ich auch gespannt :)
Liebe Grüße,
Alex
Moin,
Wenn ich den link von dem verwendeten Ribstop anklicke bekomme, kann ich nur schwarz auswählen.
Deine Jacke ist aber grau/ anthrazit (welches mir sehr gut gefällt)
Muss ich da schwarz bestellen um die gleiche Farbe wie deine Jacke hat zu erhalten?
Grüße
Hi Sebastian,
wenn ich den Link anklicke, erscheint bei mir die Farbe “anthrazit”. Diese habe ich auch verwendet. Das ist der Link.
LG Alex
Hey,
Es ist ein simples Rechtecktarp aus 40den Ripstop geworden. Also eine Halbpyramide. Ohne Abspannungen liegt es bei 230g (150x300cm) . Nächste Woche wird es auf Mallorca ausgiebig getestet.
PS: Ich glaube die Darstellung der Rundung vom Ärmel ist auf dem Schnittmuster nicht korrekt oder!?
Hi Max,
Cool, dann schon mal viel Spaß auf Mallorca.
Doch die Darstellung ist korrekt :) Die Rundungen sind beim Nähen entgegengesetzt.
LG Alex
Hallo super gemacht. Tolles Projekt, nachahmenswert, was ich bestimmt auch tun werde.
Ich trage beim Wandern auch gern eine Windjacke, trotzdem fange ich unterm Rücksack trotz Geweberücken am Gestell schnell an zu schwitzen. Bei der letzten Tour habe ich die Jacke über den Rucksack getragen bzw. verkehrt herum mit dem Reißverschluss nach hinten und dann war alles trocken.
Ich würde mir ein Netzgewebe in den Rücken nähen um die Luftzirkulation auch an den Rücken zu bringen.
Bei Decathlon habe sie recht günstige “Regenjacken” bei denen man das testen kann.
Was meint ihr?
Gruß
Armin
Hallo Alex
Nun bin ich soeben bei deinen Nähanleitungen hängen geblieben. Vielen Dank, dass du die hier zur Verfügung stellst. Bisher habe ich mich vor allem an Hängematten geübt, doch gerade eine Jacke (oder auch ein Rucksack) wäre mal ein schönes Projekt.
Weiterhin viel Spass und Freude am Nähen und Wandern!
Gruss
Michael
Hi Michael,
freut mich, dass Dir die Anleitungen gefallen.
Dann wünsche ich viel Erfolg beim selber nähen!
LG Alex
Hey,
lese nun zum gefühlten 10. mal den Artikel und habe mir grade alle Teile per Internet bestellt. Da du schreibst dass du Jacke ca. ne XL größe hat, wollte ich mal fragen ob du schon Infos von kleineren Leuten (170cm) hast bzgl. den Abmessungen?!
Weiß nicht genau wie ich das auf mich apassen kann/soll.
Herzlichen Dank schonmal =))
Dave
Hey Dave,
für kleinere Leute habe ich leider keine konkreten Maße.
Ich würde einfach bei einer deiner eigenen Jacken Maß nehmen und diese auf das Schnittmuster übertragen. Ich habe bei meiner Jacke auch eher grob abgemessen und später weiter angepasst.
Viel Erfolg beim Nähen!
LG Alex
Hey,
du bist eine große Inspiration für mich, auch mein Outdoorequipment selber zu nähen, vielen Dank dafür du machst einem mit deinen Anleitungen Lust und Mut es selber einmal auszuprobieren.
Nur noch eine Frage, welchen Faden verwendest du für den Windbreaker?
LG
Anna
Hi Anna,
das freut mich sehr zu hören :)
Ich habe für die Windjacke ein CoreSpun Garn in der 75NM Stärke von Rasant verwendet.
LG Alex
Hallo Alex,
vielen Dank für diese Nähanleitung.
Ich habe die Windjacke aus roten und blauem PTX Quantum genäht (Ärmel rot, Corpus blau).
Das Schnittmuster habe ich ein wenig auf meinen Anwendungsbereich (Fahrrad) angepasst, also die Ärmel etwas länger und ebenso am Rücken. Da das PTX Quantum bei ungünstiger Schnittlinie leicht ausfranst, habe ich die Nahtzugabe abgeflammt. Da muss man sehr aufpassen, da der Stoff ruck zuck durchbrennt:)
Da mein Reißverschluss etwas kürzer ist, komme ich sogar auf 75g:)
Viele Grüße
Andreas
p.s. Ach ja, da mir die Jacke bei einem ersten Versuch im Brustbereich etwas zu eng war, habe ich bei der aktuellen die Ausbuchtung beim Ärmel nach außen statt nach innen geschnitten:)(vgl Kommentar von Max am 20.2.2017)
Sehr coole Anleitung und Beschreibung. Hat mich inspiriert, wir auch eine für das Trailrunning zu nähen. Bei der Suche für ein anderes Projekt bin ich dann noch auf ein kostenloses Schnittmuster für ein Fahrrad-jersey gestoßen und habe das einfach eine Nummer Größer genommen. Mit dem Einfassend an den Ärmeln hatte ich ein paar Probleme und werde es bei der 2. Version daher wohl vorher machen. Der RV wollte anfangs auch nicht ganz so wie ich es wollte, weshalb ich mich für das nächste Shirt eine andere Methode überlegt habe, womit ich dann hoffentlich ein besseres Ergebnis haben werde. Für die Stoffkanten muss ich mir noch was überlegen, da diese den ersten Ultramarathon dieses Jahr zwar gut überstanden haben, seit dem ersten Waschgang aber in einem riesigen Fadenklumpen geendet sind, welcher leider auch einige Wellen in den Stoff gezogen hat. Das Schnittmuster hat mich aber sehr überzeugt und ich werde mir wohl noch eine Fleecejacke daraus nähen. Das MYOG Fieber hat mich allerdings jetzt auch im Kleidungsbereich gepackt und es sind schon viele neue Projekte in Planung
Hi Semjon,
cool, dass dich auch das MYOG Fieber gepackt hat.
Eine weitere Möglichkeit die Schnittkanten einzufassen, sind französische Nähte. Dann müssten die Nahtzugaben auf 1.5 bis 2 cm anwachsen.
Viel Erfolg bei deinen weiteren Projekten!
VG Alex
Servus Alex,
woow, echt eine saubere Arbeit. Ich würde gern die Jacke auf meine Körpergrösse runterskalieren.
Darf ich dich fragen wie gross du etwa bist? So könnte ich das Schnittmuster auf meine (172cm) Körpergrösse anpassen.
Beste Grüsse und viel Erfolg mit deinen weiteren Projekten!
Grüsse Fabian
Hi Fabian,
ich bin 197 cm groß. Trage aber bei Oberteilen und Jacken meistens L.
Viele Grüße und viel Erfolg beim Nachnähen :)
Alex
Hallo Alex,
schöne Anleitung – vielen Dank dafür.
Der Link zum verwendeten Stoff stimmt aber nicht mehr – zumindest bin ich da wo ganz anders gelandet.
Glaube das hier ist der richtige: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-daunendicht-soft-20den-40g-qm.html
Viele Grüße
Philipp
Hi Philipp,
vielen Dank für den aufmerksamen Hinweis!
Viele Grüße,
Alex
Hallo lieber Alex,
ich habe gerade deine Nähanleitung für die Windjacke gelesen und finde die gesamten Infos sehr hilfreich. Ich würde gerne mehr Outdoorsachen nähen und bin da mit der Stoffauswahl noch sehr überfordert.
Daher meine Frage, vielleicht kannst du mir helfen.
Ich möchte meinem Hund einen Outdoormantel nähen und habe das auch schon einmal gemacht, weil ich eine alte Outdoor Pferdedecke verwendet habe.
Ich frage mich aber, wenn ich Meterware bestellen würde was ich dann für Stoffe bräuchte?
Was hat denn Outdoorkleidung zum Beispiel für nen Füllstoff? Und was dann für nen Innenstoff damit die Funktionalität nicht eingeschränkt wird.
Der Mantel sollte, Wind und Wasserdicht sowie Atmungsaktiv sein.
Vielleicht kannst du mir ja helfen, auch wenn die Frage nicht ganz zu deiner tollen Jacke passt.
Herzliche Grüße
Yvonne